Rezension

[Rezension] Ich.darf.nicht.schlafen. von S. J. Watson

Ich.darf.nicht.schlafen. – S. J. Watson

Taschenbuch, 400 Seiten, Fischer Taschenbuch

Cover: Fischer Verlag

ISBN: 978-3596191468
Preis: € 9,99
auch als E-Book erhältlich

 
 
 
 
 
 
 
 

Ohne Erinnerung sind wir nichts. Stell dir vor, du verlierst sie immer wieder, sobald du einschläfst. Dein Name, deine Identität, die Menschen, die du liebst – alles über Nacht ausradiert. Es gibt nur eine Person, der du vertraust. Aber erzählt sie dir die ganze Wahrheit? Als Christine aufwacht, ist sie verstört: Das Schlafzimmer ist fremd, und neben ihr im Bett liegt ein unbekannter älterer Typ. Sie kann sich an nichts erinnern. Schockiert muss sie feststellen, dass sie nicht Anfang zwanzig ist, wie sie denkt – sondern 47, verheiratet und seit einem Unfall vor vielen Jahren in einer Amnesie gefangen. Jede Nacht vergisst sie alles, was gewesen ist. Sie ist völlig angewiesen auf ihren Mann Ben, der sich immer um sie gekümmert hat. Doch dann findet Christine ein Tagebuch. Es ist in ihrer Handschrift geschrieben – und was darin steht, ist mehr als beunruhigend. Was ist wirklich mit ihr passiert? Wem kann sie trauen, wenn sie sich nicht einmal auf sich selbst verlassen kann? »Schlicht und einfach der beste erste Thriller, den ich jemals gelesen habe.« Tess Gerritsen. »Ein tief verstörender Thriller, der die beunruhigende Frage stellt: Was bleibt, wenn du dich selbst verlierst?« Val McDermid

 

Von Null auf Welterfolg: S. J. Watson wurde gleich mit seinem ersten Thriller weltweit bekannt. Der Londoner Autor wurde in den Midlands geboren, hat viele Jahre für den britischen Gesundheitsdienst gearbeitet und an der Faber Academy kreatives Schreiben studiert. Sein Debüt ›Ich. Darf. Nicht. Schlafen.‹ erschien in über 40 Ländern und wurde mit Nicole Kidman und Colin Firth fürs Kino verfilmt. Auch Watsons zweiter Thriller ›Tu es. Tu es nicht.‹ ist ein internationaler Bestseller.

Mit Ich.darf.nicht.schlafen wachen wir jeden Tag
erneut mit Christine auf und lernen sie jeden Tag aufs neue kennen. Nach
einen Unfall hat Christine ihr Gedächtnis verloren und vergisst über
Nacht alles was sie am Tage erlebt hat. Jeden
Morgen wacht sie neben einen Mann auf und weiss nicht wer er ist noch
wie sie zu ihm ins Bett kam. Das gleiche Ritual jeden Morgen. Im Bad
hängen Bilder um den Spiegel, das sie und dem Mann, ihren Mann Ben,
zeigt. Er erklärt ihr jeden Morgen aufs neue wer
sie ist und wer er ist, auch die Frage was mit ihr passierte.

Christine befindet sich, ohne das Wissen ihres
Mannes, in Therapie. Er will ihr helfen ihre Erinnerungen zurück zu
erlangen und auch das sie sich Dinge wieder merken kann. Sie solle ein
Tagebuch führen und immer notieren was sie den Tag
über gemacht und erlebt hat.
 
Jeden Morgen nach dem Ben das Haus verlassen hat,
ruft der Therapeut sie an und erinnert sie an das Tagebuch auch wo sie
es findet. Mit jeden weiteren Tag erfährt Christine immer mehr über
sich. Und immer mehr gerät sie ins wanken wem sie
denn noch glauben kann. Jeden Morgen liest sie mit öffnen des
Tagebuches: „Traue Ben nicht!“
 
Was es damit auf sich hat erfährt man im Laufe des
Buches. Zum Ende hin löst sich alles auf. Auch ob Christine weiterhin in
ihrem täglichen Wahnsinn leben muss wird gelöst.
 
Ich stelle mir das grausam vor. Jeden Morgen
aufzuwachen und nicht zu wissen wo man ist und wer der Mann ist der
neben einem liegt. Und dann noch festzustellen das man bereits 20 Jahre
älter ist als man denkt.
 
Mir hat das Buch recht gut gefallen. Der
Schreibstil war einfach zu lesen. Ich.darf.nicht.schlafen beginnt mit
dem aktuellen Tag und geht dann kurze Zeit in die Tagebucheinträge über.
Das Ende ist wieder zur aktuellen Zeit hin erfasst.
Es wurde immer wieder Spannung aufgebaut, die
zwischendurch aber auch mal wieder etwas weniger wurde. Dennoch hatte
ich angenehme Lesestunden.
 
erstellt mit Corel PaintShop Pro X5
 
 
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