[Rezension] Für immer und einen Tag von Amanda Brooke
Für immer und einen Tag von Amanda Brooke
Taschenbuch 384Seiten, Goldmann Verlag
ISBN: 978-3442480074
Was wäre, wenn du die Geschichte deines Lebens selbst schreiben könntest?Die neunundzwanzigjährige Emma ist voller Hoffnung, den Krebs besiegt zu haben. Doch dann erfährt sie, dass sie nur noch ein Jahr zu leben hat. Aber ein Jahr ist viel zu kurz für Emmas Pläne: Sie will den Mann ihres Lebens finden und gemeinsam mit ihm alt werden, sehen, wie Kinder und Enkel aufwachsen, und schließlich nach einem erfüllten Leben im Kreis ihrer Familie Abschied nehmen. Also beginnt Emma, die Geschichte ihres erträumten Lebens aufzuschreiben – und auf wundersame Weise scheinen mit der Zeit mehr und mehr ihrer Träume in Erfüllung zu gehen …
Amanda Brooke lebt mit ihrer Tochter in Liverpool, England. Der Ursprung ihrer Schriftstellerkarriere liegt in einer persönlichen Tragödie: Als bei ihrem kleinen Sohn Krebs diagnostiziert wurde und er schließlich mit nur drei Jahren starb, stand für Amanda Brooke fest, dass diese schmerzliche Erfahrung eine Quelle der Inspiration, nicht der Verzweiflung, sein sollte. So erzählt sie in ihren Romanen berührende, aufrichtige Geschichten von der Liebe, dem Leben und der Kraft der Hoffnung, die stärker ist als der Tod.
Amanda Brooke war mir bisher unbekannt. Da ich aber gerne neue Autoren kennen lerne und der Klappentext mich auch angesprochen hat, habe ich dieses Buch über das Bloggerportal als Rezensionsexemplar erhalten. Vielen Dank dafür.
In Für immer und einen Tag begleiten wir Emma. Emma ist 29 Jahre jung und hatte Krebs. So dachte sie zumindest. Doch bei einer Routine Untersuchung wurde erneut Krebs festgestellt. Dabei hatte sie doch fast die magische 5 Jahresgrenze geschafft. Nun sollte sie nochmals den Kampf gegen das Unheil vornehmen? Sie wollte doch endlich aus ihrem Leben etwas machen. Endlich den Mann fürs Leben finden, mit ihm eine Familie gründen und gemeinsam alt werden. Sehen wie ihre Enkelkinder aufwachsen. Und das sollte nun wieder alles in der Schwebe hängen? War sie wirklich bereit erneut den Kampf aufzunehmen? Gemeinsam mit der Unterstützung ihrer Familie tut sie es und bekommt den nächsten großen Stein in den Weg gelegt. Ihr wird gesagt das sie höchstens nur noch ein Jahr zu leben hat, der Krebs sei aggressiver als zuvor zurück gekehrt. Emma fängt darauf hin an zu schreiben und lebt mit diesen Worten ihr Leben was sie ohne Krebs gehabt hätte. Nie hätte sie geahnt das sich das ein oder andere auch in ihren richtigen Leben erfüllen wird.
Für immer und einen Tag ließ sich sehr angenehm lesen. Alles war super beschrieben, die Gefühle von Emma, das Hoffen und Bangen. Man kämpfte mit ihr und lebte mit ihr ihr Leben und ihr Wunschleben. Die Protagonistin ist mir sehr ans Herz gewachsen und zum Ende des Buches hatte ich auch Tränen in den Augen.
Liest man dann noch die Danksagung dann verschwinden die Tränen auch nicht. Kompliment an die Autorin. Wie bereits in der Kurzvorstellung von Amanda Brooke, erfährt man dort das sie ihren Sohn mit gerade mal 3 Jahren verloren hat. Der kleine Kerl hatte noch nicht mal die Chance das Leben so richtig kennen zu lernen. Und dann auch noch ein Buch zu schreiben in dem es um den Kampf um Krebs geht – Kompliment. Ich stelle mir es auf jeden Fall sehr schwer vor, man durchlebt die Gefühle und Verzweiflung, die man selbst zuvor erlebt hat. doch nochmals.
Auch das Cover hat mir hier sehr gut gefallen. Der Blick auf den See, das Boot was nicht mehr ganz taufrisch zu sein scheint. Dazu der Baum mit seinen rötlichen Blättern – Melancholie pur. Es spiegelt das Gefühl des Buches in meinen Augen wieder.
Wenn auch ihr erfahren wollt, was Emma gerne für ein Leben gelebt hätte und was sie in ihrem Jahr noch so alles erlebt, kann ich euch dieses Buch wirklich ans Herz legen.
Daher vergebe ich auch hier