[Rezension] Gefrorene Seelen von Giles Blunt
Gefrorene Seelen von Giles Blunt
Taschenbuch 448 Seiten, Knaur
Preis: 9,99 €
In der klirrenden Kälte des kanadischen Winters wird in einem Minenschacht, festgefroren in einem Eisblock, die grausig zugerichtete Leiche eines Mädchens gefunden. Und in der Provinzstadt Algonquin Bay sind noch drei weitere Teenager
spurlos verschwunden. Detective John Cardinal glaubt, dass ein perverser
Serienkiller sein Unwesen treibt. Doch die Wahrheit ist noch viel erschreckender …
Giles Blunt, geboren 1952, wuchs in North Bay in der kanadischen Provinz Ontario auf und studierte an der Universität Toronto Englische Literatur. 1980 ging er nach New York City, wo er sich zunächst als Streetworker, Gerichtsdiener und Barkeeper durchschlug. Heute lebt er wieder in Toronto und ist freier Schriftsteller und Drehbuchautor. „Gefrorene Seelen“ war sein internationaler Durchbruch als Thrillerautor.
Als wenig später eine weitere Leiche gefunden wird, ist man sich sicher das es sich um den gleichen Täter handelt. Dieser wurde von der Presse bereits als Windigo-Mörder bezeichnet.
Die Geschichte ist in 2 Handlungsstränge unterteilt. Einmal geht’s um die Suche des Mörders und der weiteren Vermissten. Hierbei begleiten wir Detective John Cardinal. Der zweite Handlungsstrang geht um die interne Ermittlung gegen Cardinal, da bei ihm der Verdacht der Korruption besteht. Diese Ermittlungen werden durch seine Kollegin Lise Delorme geführt.
Die ersten 100 Seiten ungefähr waren nicht ganz so rasant, doch dann nahm das Ganze langsam Fahrt auf. Der oder die Täter waren auch relativ früh bekannt, da es von ihnen ebenfalls Abschnitte zu lesen gab. Grausam was dort so geplant wurde. Die Spannung wurde dennoch gut bei behalten.
Gefrorene Seelen hat mir relativ gut gefallen. Der Schreibstil ließ sich für mich sehr gut und flüssig lesen. Die Handlungsstränge wurden alle zum Ende hin gut zusammen geführt.
Der Autor Giles Blunt war mir bisher nicht bekannt. Gefrorene Seelen lag aber bereits eine Weile auf meinem SuB so das ich es nun endlich einmal gelesen habe. Ohne große Erwartungen ging ich ran, wurde aber auch nicht enttäuscht. Mittlerweile habe ich auch heraus gefunden das es hier weitere Bände um John Cardinal gibt. Gefrorene Seelen war als Fall jedoch in sich abgeschlossen.
John Cardinal war als Hauptprotagonist auch sehr gut ausgearbeitet. Seine Gefühle kamen gut herüber. Gerade auch seine Gewissenbisse da er aus einem früheren Fall Geld mitgingen ließ oder auch die Sorgen um die Krankheit seiner geliebten Frau Catherine.
Insgesamt bekommt Gefrorene Seelen von mir