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31/10/2015

Rezension

[Rezension] Erinnerung an einen Mörder von Petra Hammesfahr

Erinnerung an einen Mörder von Petra Hammesfahr

Cover: Wunderlich

Hardcover, 448 Seiten, Wunderlich Verlag
ISBN: 978-3805208604
Preis: € 19,90
auch als Taschenbuch u. E-Book erhältlich

Die Zeitungen nannten es eine
blutige Familientragödie. Der achtjährige Felix überlebt. Doch er
erinnert sich an nichts. Nicht, welchen Anblick seine Schwestern und
seine Mutter boten, nicht, was aus
seinem Vater geworden ist. Mit sechzehn meldet sich sein
Unterbewusstsein. Der Sturz eines Lehrers beschwört Bilder herauf, von
denen Felix nicht weiß, wie er sie einordnen soll. Felix glaubt zu
begreifen, was damals passiert ist. Doch er irrt sich.

Petra Hammesfahr wusste schon früh, dass
Schreiben ihr Leben bestimmen würde. Mit siebzehn verfasste sie ihre
ersten Geschichten, aber erst fünfundzwanzig Jahre später kam mit Der
stille Herr Genardy der große
Erfolg. Seitdem erobern ihre Spannungsromane die Bestsellerlisten,
werden mit Preisen ausgezeichnet und erfolgreich verfilmt. Die Autorin
lebt in der Nähe von Köln.

Schon einige Zeit lag dieses Buch auf meinen SuB. Dank einer Challenge Aufgabe habe ich es nun endlich mal gelesen.

Eines Nachmittages wird der achtjährige Felix
blutverschmiert auf der Straße aufgegriffen. In seinem zu Hause hat sich
eine Tragödie abgespielt. Seine Mutter, der Vater und die Schwestern
tot. Erste Befragungen ergaben, das sich Felix an
nichts mehr erinnern kann. Seine Erinnerungen waren irgendwo ganz fest
verschlossen in seinem Gehirn. Warum war er der einzige Überlebende
dieser Familientragödie? Das sein Vater ebenfalls seit dieser Tragödie
gestorben war, erfährt Felix viel erst sehr viel
später. Der Tod von seiner Mutter Lotti und seinen Schwestern Sabine
und Anika wird ihm jedoch direkt von Anfang an gesagt
Nachdem Felix adoptiert wurde, verbringt er einige
Jahre auf einem Internat um dort sein Abitur zu machen. Durch einen
dummen Zufall kommen erste Erinnerungen wieder in ihm hoch. Er zieht
daraus Schlüsse wie sich alles abgeleitet hat. Doch
das seine Variante nicht richtig war, erfährt er etwas später.
Als er nach dem Abitur wieder zu Hause bei seiner
Adoptionsfamilie, hier handelt es sich um den Bruder seiner getöteten
Mutter mit seiner Frau, wird er mit der alten Geschichte wieder
konfrontiert und was lange brach lag kommt nun umso
heftiger zum Vorschein.
Das Buch wird aus der Sicht von Felix selbst
erzählt. Es wurde auch mehr im Erzählstil gehalten. Die einzelnen
Personen haben ihre eigenen Abschnitte erhalten. Als Leser erfährt man
so nach und nach was sich wirklich damals abgespielt hat.
Wie es wirklich war, erfährt man auch erst ganz zum Schluss. Es wurde
viel spekuliert und einiges wiederholte sich, so das der Mittelteil für
mich etwas langweilig war. Erst auf den letzten 100-150 Seiten fing die
Spannung wieder an.
Die Kinder taten mir hier besonders leid, da sie
unter der sehr strengen Hand der Oma sowie Mutter leben mussten.
Körperliche Gewalt war hier an der Tagesordnung. Ganz abgesehen von den
seelischen Verletzungen der Kinder.
Ein wenig unglaubwürdig war für mich das Buch auch
gestaltet als in der Mitte ungefähr die Mafia ins Spiel kam. Auch hat
mich gestört das die Zeitwechsel so mitten im Text passierten und nicht
sofort erkennbar waren. Zum Ende des Buches
war Felix Ende Zwanzig.
Der Schreibstil ließ sich gut lesen und das Schriftbild war auch angenehm.
Nach dem ersten Drittel hat sich für mich das Buch
etwas gezogen da hier die verschiedensten Varianten der Morde
durchgespielt wurden. Es las sich fast immer gleich nur das etwas
geändert wurde. Wie gesagt die letzten 100-150 Seiten waren
dafür wieder spannender.
Daher erhält Erinnerung an einen Mörder von mir auch nur

erstellt mit Corel PaintShop Pro X5

 
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