Abendsternchens bunte Welt

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08/04/2017

Interview

[Aktion] #WtB Tag 8 Autoreninterview mit Michael G. Spitzer

erstellt von Tii und Ana´s kleine Bücherwelt

Hallo ihr Lieben,

bereits der 8. April und damit unser 8. Tag des #WtB. Heute dreht sich alles um Michael G. Spitzer. Bei mir dürft ihr das Interview mit dem Autor lesen. Tii & Ana´s kleine Bücherwelt stellen euch ein Buch vom Autor vor und die passende Lesung findet ihr dann bei Dom-Teur und sein Bücherzoo.

Ich wünsche euch wie immer viel Spaß.

Allgemeines

Name: Michael G. Spitzer

Foto: Michael G. Spitzer

Geburtsdatum: 24.03.1971

Gefühltes Alter: Mal wie 25, teilweise, wie 75, meistens aber schon altersentsprechend 😉

Wohnhaft in: Hennef

Gebürtig aus: Köln

Familie (Kind, Kegel, Haustiere…): Verheiratet, 3 Kinder, ein Hund, eine Katze, eine Buntmaus

Hobbies: Familie (Auch, wenn es kein Hobby im eigentlichen Sinne ist)
Schreiben (Noch ist es „nur“ ein Hobby)

Beruf / berufliche Ausbildung: Polizist

Sport: Das gibt’s? Ach ja, stimmt: Hin und wieder schaue ich ein Spiel des 1. FC Köln. Zählt das?

Musikgeschmack: Ziemlich durcheinander. Zurzeit freue ich mich auf die neue EP von Depeche Mode, höre aber auch gerne Sara Hartman, Ellie Goulding, AC/DC, die 80-er und 90-er, und beim Schreiben instrumentale Filmmusik (Orchesterversionen)

Film / Serien: Seit ich meine Leidenschaft für’s Schreiben entdeckt habe, sind Filme und Serien etwas in den Hintergrund gerückt. Jedoch bin ich Fan von „Game of Thrones“ und habe einiges an Taschentüchern verbraucht, als ich „Wenn ich bleibe“ (If I stay) gesehen habe.

Bücher: Alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen, aber durchweg kann mal nahezu alles von Stephen King, bzw. Richard Bachmann nehmen, dazu Dan Brown, wobei ich da teilweise Abstriche mache. Habe auch Harry Potter, PANEM und „die Bestimmung“ verschlungen. Und ja: Selbst „50 Shades of Grey“ (1. Teil) ist mir nicht fremd.

Im Moment ist mein Favorit die Trilogie der „5. Welle“. Selten hat es ein Autor geschafft, dass ich ein Buch am liebsten gegen die Wand geschmissen hätte, weil die Protas auf gemeinste Art und Weise immer wieder zurückgeworfen werden. Dazu kommt, dass man zum Schluss den „Bösen“ auf eigene Art und Weise sogar noch Recht geben muss.

Berufliches

Ist Dein Name ein Pseudonym? Wenn ja, hat er eine besondere Bedeutung?

Ich schreibe unter meinem richtigen Namen, wobei ich normalerweise das „G.“ im Privatleben nicht benutze. Hierbei handelt es sich um meinen zweiten Vornamen, den ich mit in den Autorennamen hineingenommen habe, da es schon Bücher eines „Michael Spitzer“ gibt.

Wie bist Du zum Schreiben gekommen?

Totales Klischee: Gestresster aus dem Urlaub gekommen, als ich hineinging. Ich suchte einen Ausgleich, der mich meinen Kopf von meiner „realen Welt“ abschalten ließ, wenn auch nur für ein paar Minuten am Tag. Daraus sind dann in nur 4 Monaten die ersten drei Teile meiner „Melderin-Geschichte“ entstanden. Seitdem schreibe ich, sobald es meine Familie (geht immer vor!) zulässt.

Woraus ziehst Du Deine Ideen?

Eine einfache Frage, deren Beantwortung gar nicht mal so einfach ist. Insgesamt würde ich sagen, dass ich eine recht ausgeprägte Phantasie habe, wobei ich nicht den eigentlichen „Fantasy-Bereich“ meine. Die Grundidee für eine Geschichte kommt spontan und entwickelt sich während des Schreibens weiter. Aus diesem Grund mache ich auch keine Notizen, bereite keinen Plot vor und verzichte auch auf Sprachmemos. Alles kommt ausschließlich beim Schreiben. Das führt zwar dazu, dass ich immer wieder mal zurück zu einigen bereits geschriebenen Stellen gehen und diese teilweise umschreiben muss, aber ich denke, dass ich so am besten klar komme.

Hast Du besondere Schreibphasen (bist Du z. B. abends besonders kreativ)?

Ja, tatsächlich abends! Teilweise überlege ich mir, gegen 23:00 Uhr ins Bett zu gehen und beim Herunterfahren des PC kommt dann die nächste Idee und ich sitze dann doch noch bis 2 Uhr oder noch länger an der momentanen Geschichte.

Wie machst Du Deine Notizen? Handschriftlich oder digital?

Wie oben erwähnt: Gar nicht!

Inwieweit haben Deine Geschichten einen Bezug zur Realität? Verarbeitest Du persönliche Erlebnisse oder reale Personen?
Ich versuche, reale Personen oder persönliche Erlebnisse aus meinen Geschichten herauszuhalten. Jedoch sind reale Ereignisse in meinen Geschichten enthalten. Teilweise mit einem Augenzwinkern, teilweise aber essentiell. Die „Melderin“ zum Beispiel spielt in einer Zeit nach dem Zusammenbruch der Weltordnung, als die Menschheit ihre Überbevölkerung und die daraus entstehenden Hungersnöte nicht mehr in den Griff bekam.

Hast Du für 2017 besondere Neuerscheinungen oder Projekte geplant?

Wenn alles gut läuft, erscheint im Mai/Juni der erste Band eines Mystery-Zweiteilers. Keine Nackenbeißer-Geschichte, wie sie zurzeit häufiger anzutreffen sind, als Pfandflaschen in einem Getränkemarkt, sondern die Erzählung einer Parallelgesellschaft neben unserer Jetzigen, in der sich die Protagonistin zurechtfinden muss.

Bist Du auf Lesungen oder Messen anzutreffen? Wenn ja, wann und wo?

Noch nicht, aber da arbeiten der Hybrid-Verlag und ich intensiv dran, sobald in wenigen Monaten meine erste Geschichte in Print-Version herauskommt.

Versuche in drei Sätzen zu erklären wer mit Deinen Büchern besonders glücklich ist.

„Glücklich“ wäre etwas unpassend. Ich denke, dass man mit dem Ende meiner Geschichten durchweg „zufrieden“ sein kann, aber richtige Happy Ends sucht man darin vergebens, da das Leben an sich auch niemals „rosa“ endet.

Die „Melderin“ (Dystopie) würde ich genauso, wie meine neue Geschichte (Mystery), deren Name noch nicht endgültig feststeht, als Jugendbücher bezeichnen. Jedoch schwirren in meinem Kopf noch drei weitere Geschichten, die nicht mehr in diese Altersklasse einzuordnen wären, wenn sie sich so schreiben lassen, wie ich sie momentan durchspiele.

Privates / Persönliches

Eine gute Fee kommt zu Dir und erfüllt Dir Wünsche…

…Superkraft: Welche und warum?

So manches Mal wünschte ich mir, ich könnte Gedanken lesen. Ich würde gerne wissen, ob die Ideen einiger Menschen aus einem kranken Hirn stammen, oder sie tatsächlich wissen, was sie da tun. Dann würden mich die Hintergründe dafür interessieren.

…24-Stunden in einem anderen Körper (Mensch, Tier o. ä.) Welches und warum?

Mein Kater! Schlafen, wenn ich meine, es ist Zeit dafür, immer was zu essen bekommen, auch wenn nicht die Zeit dafür ist und raus an die frische Luft, wenn mir der Sinn danach steht. Einfach frei sein, tun und lassen, was man will, ohne irgendwelche Regeln.

…Zeitreise: Wohin, warum, wen würdest Du treffen wollen?

Sollte es ihn tatsächlich gegeben haben, würde ich gerne Jesus treffen. Ich möchte wissen, was für ein Mensch er wirklich war, denn ich glaube nicht, dass sein ganzes Leben nur aus Wundern und Nächstenliebe bis hin zur Selbstaufgabe bestand. Auch er hatte sich an Regeln und Konventionen seiner damaligen Zeit zu halten und ich glaube, dass es interessant wäre zu sehen, wie er damit umging.

Was ist für Dich das Paradies? Wo ist das? Was brauchst Du für das Paradies?

Wir leben bereits im Paradies, aber wir zerstören es immer mehr. Unser Planet ist,wie alle anderen auch, einzigartig im Universum und wir tun alles dafür, dass er bald nicht mehr in der Lage ist, unsere Heimat zu sein. Sowohl umwelt-, als auch sozial- und gesellschaftspolitisch. Im Prinzip können wir ihn nur schützen, wenn wir die Menschheit an sich aus diesem Paradies entfernen.

Kannst Du kochen? Kochst Du gerne? Leibgericht?

Meine Kochkünste sind recht beschränkt, aber meine Kinder wünschen sich von ihrem Papa immer wieder seinen Gulasch mit Nudeln. Entsprechend ist dies auch meine Leibspeise, dicht gefolgt von Rouladen mit Klößen.

Wie kannst Du am besten entspannen?

Das Schreiben dient mittlerweile meiner Entspannung. Sollte ich aber einen kleinen Durchhänger haben, so lese ich gerne oder lasse mich von einem Film berieseln.

Bist Du ein heimlicher Monk oder eher Gott des Chaos?

*lach* Beides! Kommt darauf an, ob es sich um die Organisation der Familie, oder um meine Arbeit dreht.

Familie ist immer Chaotisch, denn mit drei Kindern von 7, 9 und 11 Jahren kann man einfach nichts zu hundert Prozent im Voraus planen und keine Ordnung schaffen, was auch gut so ist!

Wir kommen Dich spontan besuchen, wie treffen wir Dich an?

Totaler Schlabber-Look: Je nach Jahreszeit in Pulli oder T-Shirt, dazu Jogginghose und Schlappen

Einsame Insel: Was nimmst Du mit (nur drei Dinge)?

Mitnehmen bedeutet: Ich gehe da freiwillig hin und das würde ich ohne meine Familie nie tun. Da dies aber schon vier Personen wären, hat sich diese Frage erübrigt 😉

Ansonsten:

Meinen Tolino mit gefülltem Speicher an Büchern, ein solarbetriebenes Ladekabel und eine Decke, damit ich mich drauflegen und beim Schlafen zudecken kann.

Wie sieht für Dich ein Traumurlaub aus? Wellness oder Camping? Exotisch oder Balkonien? Strandurlaub oder Erkundungstrip?

Strandurlaub, definitiv! Zwar würde ich mir diverse Städte dieser Welt gerne etwas näher ansehen, aber echter Urlaub heißt für mich: Seele baumeln lassen! Auf einer Liege, kaltes Getränk immer in der Nähe und türkisfarbenes Meer vor meinen Füßen.

Buchrolle: In welchem Buch würdest Du gerne eine Rolle übernehmen? (müssen nicht zwingend Deine sein)

Ich denke, dass mich eine Rolle neben Robert Langdon in Dan Browns „DaVinci Code“ reizen könnte.

Buchdate: Welche Buchfigur würdest Du gerne mal treffen? (müssen nicht zwingend Deine sein)

Wie ich vorher schon geschrieben habe, bin ich momentan sehr von der „5. Welle“-Trilogie begeistert. Besonders hat es mir da die Figur von Marika, alias „Ringer“ angetan. Trotz ihres jugendlichen Alters ist sie sehr kritisch gegenüber der Menschheit an sich, verliert aber trotz etlicher emotionaler Rückschläge ihren Willen nicht, diese zu retten. Mit ihr würde ich gerne mal reden!

Vielen Dank auch an Michael G. Spitzer, welcher unsere Fragen beantwortet hat.
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Blogtour

[Blogtour] Tag 3 Ein Macho als Muse von Lara Kalenborn

erstellt von Lara Kalenborn
 
Hallo ihr Lieben,
 
willkommen zu einer weiteren Blogtour, welche auf meinem Blog halt macht. In dieser Tour geht es um das Buch „Ein Macho als Muse“ von Lara Kalenborn vorstellen.
 
Ich hab für euch der Autorin ein paar Fragen gestellt.


Stell dich den Lesern doch einmal bitte kurz vor. Wer ist Lara Kalenborn?
 
Lara ist eine neugierige, fast 30-jährige Nachteule. Vielleicht Minervas Eule, das würde passen. Denn Fantasie spielt in meinem Leben eine wichtige Rolle. Ich lese am liebsten Fantasy, denke mir meistens Fantasy-Geschichten aus und generell ist mein Kopf ständig in Fantasie-Gefilden unterwegs.


Ist dein Autorenname ein Pseudonym. Wenn ja hat er eine Bedeutung für dich / Warum hast du ihn gewählt?
Nein, Lara und auch Kalenborn sind meine echten, richtigen Namen. Ich habe mit 15 Jahren meinen ersten Roman veröffentlicht und damals gar nicht über ein Pseudonym nachgedacht. Daher schreibe ich auch heute noch unter meinem Geburtsnamen. Allerdings gibt es ein Pseudonym: Lariane Westermann – ein Mix aus meiner Freundin Juliane und mir, denn 2013 haben wir unseren gemeinsamen Pferderoman „Feenfuchs und Feuerkuss“ herausgebracht.
 
Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Meine Fantasie hat sich ziemlich früh selbstständig gemacht und dabei sind dann kurze Geschichten und Gedichte entstanden. Meistens habe ich darin Geschehnisse des Lebens verarbeitet. Irgendwann dann leider auch den Tod meiner Oma. Das war quasi der Schlüsselreiz für meinen Erstling – deshalb ist „Xamira“ auch meiner Oma gewidmet.


Woher beziehst du deine Ideen?
 
Meine Ideen stammen zu einem Großteil aus Beobachtungen. Ich sehe etwas, höre etwas und dann springt mein Geschichten-Maschinchen im Kopf an. Dann geht es ganz schnell: Meine Fantasie geht auf Reisen und ich kann das dann ausbaden – indem ich sehr viele Stunden vor dem PC sitze.

Gibt es eine bestimmte Tageszeit an der du am liebsten schreibst o. die besten Ideen hast?

Als nachtaktives Individuum komme ich ab 20 Uhr richtig auf Trab. Leider muss ich „früh“ aufstehen, sodass die Akkus meist nur bis 22/23 Uhr reichen. Aber in der Zeit bin ich sehr produktiv. Ideen habe ich zu jeder Tages- und Nachtzeit. Je weniger Stress ich habe, desto mehr Einträge entstehen in meinem Ideenbuch. Was sind deine Hobbies, wenn du mal nicht an einem Buch arbeitest?

 

Momentan habe ich kaum andere „Freizeit“ als meine „Schreibzeit“, da ich eine 16 Monate alte Tochter habe. Hypothetisch würde ich aber reiten oder mit einem Hund durch die Wälder spazieren. Allerdings zähle ich auch essen zu meinen Hobbys, also das klappt schon ein paar Mal über den Tag verteilt …

Wie sieht ein Tag so bei dir aus?

 

Morgens gegen 8 Uhr aufstehen (dem Himmel sei Dank schläft meine Tochter auch sehr gerne).
Frühstücken.
9 Uhr arbeiten.
14 Uhr Feierabend.
Mittagessen.
15 Uhr spielen, toben, vorlesen …
Abendessen.
20 Uhr Schreibzeit.
23 Uhr Couch- und Serienzeit.
0:30 Uhr Schlafen 



Arbeitest du gerade an einem neuen Projekt? Kannst du uns vielleicht davon schon ein wenig verraten?

Ja, ich schreibe an einem Spin-Off zu „Ein Macho als Muse“. Vivi hat ein paar Leute so begeistert, dass sich die Gute in meiner Prioritätenliste ganz nach vorne gearbeitet hat! Danach will ich mich an etwas ganz Neuem versuchen. Da freue ich mich echt riesig drauf. Und dann stehen schon einige Lektoratsrunden für bereits fertige Manuskripte an. Außerdem sind da ja noch meine Amazonen: Band 4 wartet schon ungeduldig in der Schreib-Schlange … Vielen lieben Dank das du dir die Zeit genommen hast für die Beantwortung der Fragen.

 

Gerne, liebe Diana! <3
 
Selbstverständlich könnt ihr euch bei dieser Blogtour auch ein Los für das Gewinnspiel sichern.
Wenn ihr das Interview gelesen habt könnt ihr mir folgende Frage beantworten:
 
Woher bezieht Lara Kalenborn ihre Ideen?
 
 
erstellt von Lara Kalenborn
Schaut am besten täglich in die Facebook Veranstaltung rein um keinen Beitrag zu verpassen.
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