Taschenbuch, 368 Seiten, Fischer Verlag
ISBN: 978-3596198344
Preis: € 9,99
auch als E-Book erhältlich
DU WILLST DEM MENSCHEN HELFEN, den du am meisten liebst. Doch der Ort, an den dich deine Suche führt, ist anders als alles, was du kennst. WILLKOMMEN IM DORF OHNE WIEDERKEHR …
Der neue Bestseller von Erfolgsautor Arno Strobel
Panik, Todesangst, das ist es, was Bastian Thanner in der Stimme seiner Exfreundin hört, als sie ihn völlig unerwartet anruft. Über zwei Monate ist es her, dass Bastian Anna zuletzt gesehen hat, als sie Hals über Kopf und ohne Erklärung einfach verschwunden ist. Jetzt braucht sie dringend seine Hilfe, sie bangt um ihr Leben. Bastian macht sich sofort auf die Suche nach Anna und gelangt in ein Dorf an der Müritz, das ihm von Anfang an unheimlich ist. Überall deuten Spuren auf Anna, doch niemand kann oder will ihm weiterhelfen. Bis zu dem Abend, als Bastian Zeuge einer schrecklichen Zusammenkunft wird. Und auf den Mann trifft, der genau weiß, was mit Anna geschehen ist …
Arno Strobel, 1962 in Saarlouis geboren, studierte Informationstechnologie und arbeitete bis Anfang 2014 bei einer großen deutschen Bank in Luxemburg. Im Alter von fast vierzig Jahren begann er mit dem Schreiben von Kurzgeschichten, die er in Internetforen veröffentlichte, bevor er sich an seinen ersten Roman heranwagte. Als der nach fast drei Jahren, einer Recherchereise nach Rom und vielen Hochs und Tiefs fertig war, schickte er eine Leseprobe an etwa zwanzig Verlage, bekam aber von allen eine Absage. Also gründete er mit zwei Freunden einen Verlag und brachte das Buch selbst heraus.
„Magus – Die Bruderschaft“ erschien in einer Startauflage von 1.000 Exemplaren, die nach drei Wochen durch Mund-zu-Mund-Propaganda in der Region Trier zur Hälfte, und nach weiteren 4 Wochen komplett verkauft war, so dass eine zweite Auflage gedruckt werden konnte. Kurze Zeit später zog MAGUS die Aufmerksamkeit einer der größten Buchhandelsketten Deutschlands auf sich. Dem Seniorchef gefiel das Buch so gut, dass er Empfehlungsschreiben an einige der größeren Verlage sandte. Parallel dazu entdeckte ein Vertreter des dtv den MAGUS in einer Trierer Buchhandlung und nahm ihn mit. Zwei Wochen später ging die Lizenz dann an den dtv, der „MAGUS – Die Bruderschaft“ im Herbst 2007 herausbrachte und in 7 Länder verkaufte.
Auf der Buchmesse in Frankfurt lernte Arno Strobel im gleichen Jahr Joachim Jessen von der Agentur Schlück kennen, der ihn seitdem als Agent vertritt.
Im September 2009 erschien beim dtv noch Castello Cristo, im April 2010 ging es dann mit dem Psychothriller „Der Trakt“ im Fischer Taschenbuchverlag weiter, der auf Anhieb eine gute Platzierung in der Spiegel Bestsellerliste erreichte. Es folgten „Das Wesen“ im November 2009, „Das Skript“ im Januar 2011 und „Der Sarg“ im Januar 2013.
Arno Strobel lebt mit seiner Familie in der Nähe von Trier.
Das Dorf ist ein Psychothriller aus der Feder von Arno Strobel. Wer bereits seine anderen Bücher kennt, weiß das die Spannung von Seite zu Seite immer mehr wächst. So erging es mir auch mit diesem Buch.
Bastian Thanner erhält eines Morgens einen Anruf seiner Ex-Freundin Anna. Sie stecke in Schwierigkeiten, wurde entführt und befürchte ihren Tod. Sofort macht sich Bastian auf den Weg zu dem genannten Dorf von Anna. Sein bester Freund Safi begleitet ihn. Doch in dem Ort hat niemand Anna gesehen. Ein Taxifahrer kann sich erinnern und bringt die beiden in ein weiteres Dorf. Doch hier scheint alles anders zu sein. Keine Menschenseele zu sehen. Seltsame Dinge geschehen hier. Bastians Autoreifen werden aufgeschlitzt so das ein wegkommen nicht mehr möglich ist. Auch ist Safi plötzlich verschwunden. Die meisten Bewohner wollen ihm nicht helfen und wenn doch sind sie sehr verwirrend. Wird Bastian es schaffen Anna und Safi zu finden und zu retten?
Mehr möchte ich zum Inhalt nicht verraten ohne zu viel zu erzählen.
Das Cover von der Sarg wurde wie bereits seine vorherigen Bücher schwarz gehalten. Die rote Schrift sticht umso mehr davon ab. Auch die Abbildung der Gesichtshälfte ist mystisch. Der Blick der Person lässt einen schon einen leichten Schauer erzeugen. Der Umhang dazu ergänzt das ganze nur noch weiter. Auch passt das Bild sehr gut zum Inhalt des Buches.
Das Dorf wird aus der Sicht von Bastian Thanner erzählt. Seine Eindrücke und Gefühlen wurden dabei sehr gut dargestellt. Auch ließ sich das Buch sehr gut und leicht lesen. Der Schreibstil wurde einfach gehalten. Die Unterteilung erfolgte in Kapiteln ohne großartige Zeitsprünge. Man verpasste hier auf keinen Fall etwas. Bastian wurde auch sehr gut ausgearbeitet. Aber auch die Dorfbewohner wurden hier gut beschrieben.
Von Seite zu Seite wird man als Leser mit Bastian verwirrter. Ist es nun Wahrheit, hat er es gerade erlebt oder ist es einfach eine Halluzination die er dort gerade erlebte. Man merkte immer mehr wie Bastian immer verzweifelter wurde und dagegen ankämpfte.
Das Dorf war wieder ein Buch was mir sehr gefallen hat, so wie man es von Arno Strobel gewohnt ist.