[Rezension] Finsternis im Wunderland von Christina Henry
Finsternis im Wald | Christina Henry |Penhaligon Verlag | 352 Seiten | ISBN 978-3764532345 | ASIN B07ZTGRS52 | erschienen am 1. Februar 2020 | 12,99€ E-Book | 18,00€ Taschenbuch |
Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, noch, warum sie jede Nacht Albträume von einem Mann mit Kaninchenohren quälen. Als ein Feuer im Hospital ausbricht, gelingt Alice endlich die Flucht. An ihrer Seite ist ihr einziger Freund: Hatcher, der geisteskranke Axtmörder aus der Nachbarzelle. Doch nicht nur Alice und Hatcher sind frei. Ein dunkles Wesen, das in den Tiefen des Irrenhauses eingesperrt war, ist ebenfalls entkommen und jagt die beiden. Erst wenn Alice dieses Ungeheuer besiegt, wird sie die Wahrheit über sich herausfinden – und was das weiße Kaninchen ihr angetan hat …
Nichts für schwache Nerven: Henrys Neuerzählung von »Alice im Wunderland« ist brutal – gleichzeitig aber unglaublich packend.
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Die Amerikanerin Christina Henry ist als Fantasy-Autorin bekannt für ihre finsteren Neuerzählungen von literarischen Klassikern wie »Alice im Wunderland«, »Peter Pan« oder »Die kleine Meerjungfrau«. Im deutschsprachigen Raum wurden diese unter dem Titel »Die Dunklen Chroniken« bekannt und gehören zu den erfolgreichsten Fantasy-Büchern der letzten Jahre. Die SPIEGEL-Bestsellerautorin liebt Langstreckenläufe, Bücher sowie Samurai- und Zombiefilme. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Chicago.
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Wer kennt das Märchen Alice im Wunderland nicht? Hier mit Finsternis im Wald bekommen wir eine doch grausigere Geschichte um Alice. Das Wunderland stellt man sich doch großartig und spannend vor. Hier war es das komplette Gegenteil.
Wir lernen hier Alice kennen, welche seit 10 Jahren in einen doch etwas gruseligen Irrenanstalt gefangen gehalten wird. Niemand glaubt ihr das sie von dem weißen Kaninchen nicht anständig behandelt wurde. Niemand? Vielleicht Hatcher, der das Zimmer neben Alice besetzt. Beide kommunizieren nur durch ein Mauseloch und schließen so etwas wie Freundschaft. Dann bricht ein Feuer in der Anstalt aus und das Chaos beginnt…
Kennt ihr Finsternis im Wald bereits? Die etwas andere Geschichte zu Alice.
Ich muss sagen das mir die Story hier gefallen hat. Für mich war sie nicht zu brutal und einfach nur interessant und spannend geschrieben. Die Charaktere waren unterschiedlich dargestellt, aber auch teil alte Bekannte.
Der Schreibstil der Autorin war leicht zu lesen, man kam also gut in dem Buch voran. Dazu war die Story einfach auch interessant und man wollte immer wieder wissen, wie es hier mit Alice und Hatcher weiter geht. Natürlich endet dieses Buch mit einem Cliffhanger, denn es gibt hier noch 2 weitere Bände. Das heißt ich muss hier unbedingt mal weiterlesen, um zu erfahren, wie es weiter geht.
Spannender und interessanter erster Band, der gar nicht so sehr blutig und brutal war, wie angenommen.
Foto: eigene Aufnahme | © Cover Penhaligon Verlag