[Rezension] Renegades: Gefährlicher Freund von Marissa Meyer
Renegades: Gefährlicher Freund | Marissa Meyer | Heyne Verlag | 640 Seiten | ISBN 978-3453271784 | ASIN B07C41CTYN | erschienen am 10. September 2018 | 15,99€ E-Book | 20,00€ Hardcover |
Sie sind eine Vereinigung speziell begabter Menschen. Nach einem Jahrzehnt der Gewalt und Anarchie haben sie in Gatlon City für Recht und Ordnung gesorgt: die Renegades. Seither gelten sie als Helden, zu denen alle aufsehen.
Alle außer den Anarchisten, die von den Renegades vertrieben wurden und die nun im Untergrund der Stadt auf Rache sinnen. Die 17-jährige Nova ist eine von ihnen. Sie hat ihre Familie auf schreckliche Weise verloren und allen Grund, die Renegades zu hassen. Aufgrund ihrer besonderen und geheimen Gabe soll sie sich bei den Renegades einschleichen – um sie dann von innen heraus zu zerstören. Alles verläuft nach Plan, bis sie sich ausgerechnet in den jungen Kommandanten Adrian verliebt – und er sich in sie. Eine Liebe, die nicht sein darf in Zeiten, wo sich Renegades und Anarchisten zum großen Kampf rüsten …
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Die Liebe zu Büchern und Sprache brachte Charlotte Lungstrass-Kapfer auf ziemlich direktem Weg zum Übersetzen, sodass sie heute ihre Tage (und manchmal auch Nächte) damit verbringt, Vertreter ihrer Lieblingsgenres Fantasy und Krimi in ein deutsches Gewand zu kleiden. Sie lebt mit Mann, Kind und diversen Haustieren in der Nähe von München. Einblick in ihre Arbeit gibt sie (wenn sie es nicht vergisst) auf Instagram: @clkpages.
Marissa Meyer studierte Kreatives Schreiben und arbeitete als Lektorin in Seattle, bis sie ihren ersten Buchvertrag bekam. Mit den Luna-Chroniken gelang ihr auf Anhieb eine internationale Bestsellerserie, die in 27 Ländern verkauft wurde. Marissa Meyer lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in Tacoma, Washington.
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Renegades: Gefährlicher Freund ist der erste Band der Renegades Trilogie. Ich hatte vor einiger Zeit die Sonderausgabe der 3 Bücher gekauft und mit 2 lieben Mädels den Band 1 zusammengelesen.
Was wir alle 3 festgestellt haben, ist das die Länge des Buches ruhig hätte etwas kürzer sein können.
Die Story um Nova war auf jeden Fall interessant zu lesen. Im Kreis der Anarchisten, zu dem sie auch gehört, wird sie ebenfalls Nachtmahr genannt. Gemeinsam arbeiten sie einen Plan aus, da sich Nova bei den Renegades einschleusen möchte. Sie möchte sich rächen, denn durch die Renegades hat sie ihre Familie verloren.
Damit nimmt die Story im ersten Teil der Trilogie ihren Lauf. Ich fand die Geschichte an sich sehr interessant und spannend, jedoch hätte dem Buch auch weniger Seiten bzw. das kürzen mancher Szenen einfach besser gestanden. Gefühlt hat sich manches wiederholt, was nicht so hätte sein müssen.
Die Charaktere waren auf jeden Fall interessant gestaltet. Nova wurde nicht umsonst Nachtmahr genannt. Aus Arian, einem Mitglied der Renegades, wurde man einfach nicht so richtig schlau. Auch welchen Plan er verfolgte war für mich nicht so klar. Nebencharaktere gab es so einige, manch einer war etwas nervig, von anderen hätte man gern etwas mehr gelesen.
Der Schreibstil war in diesem Buch ganz ok für mich. Das Buch selbst ließ sich recht gut lesen. Spannende Szenen waren immer wieder vorhanden. Das Ende von Band 1 war schon etwas fies, soll aber die Spannung auf Band 2 erhalten.
Es wird also Zeit das ich mir den zweiten Teil zur Hand nehme und weiterlese.
An sich ein gutes Buch, mit einigen Längen, die nicht hätten sein müssen. Ansonsten ein guter Auftakt der Trilogie.
Foto: eigene Aufnahme | © Cover Heyne / Bücherbüchse