Abendsternchens bunte Welt

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Ann-Kathrin Karschnick

Interview

[Mut zur Nische] Autorenvorstellung Ann-Kathrin Karschnick

Hallo ihr Lieben,

in den vergangen Tagen habt ihr schon einiges über das Buch von Ann-Kathrin Karschnick erfahren. Heute möchte ich euch die Autorin ein wenig näher bringen. Ich hab ihr dazu ein paar Fragen gestellt, welche sie mir für euch beantwortet hat.

Für die Leser die dich bisher nicht kennen, stell dich doch einmal bitte kurz vor.

Gerne doch. Mein Name ist Ann-Kathrin Karschnick, ich bin 31 Jahre alt und Autorin für phantastische Romane und Kurzgeschichten. Ich bin eine verrückte Nudel, mit Herz und Seele bei allem dabei, was ich gerne mache und habe immer ein Lächeln auf den Lippen. Neben dem Schreiben bin ich noch Mutter einer kleinen Räubertochter und ehrenamtlich beim Roten Kreuz tätig.

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Das hat meine Mutter zu verantworten. Sie gab mir mit 13 Hausarrest und auch wenn ich nicht mehr weiß warum, weiß ich noch, dass ich für sie Rezepte aus den Zeitschriften abtippen sollte. Damals noch auf ihrer Schreibmaschine. Damit war ich nach 2 Tagen durch und mir war langweilig, also fing ich einen Tagebuchroman an. Ehrlich, der war so schlecht, dass ich froh bin, ihn inzwischen verlegt zu haben. 

Woher beziehst du deine Ideen zu deinen Büchern? Gerade auch für das Mut zur Nische Buch Phönix – Tochter der Asche?

Ideen beziehe ich aus allem, was mir begegnet. Das können Menschen sein, die ich im Zug treffe. Serien, die ich abends schaue oder einfach eine Unterhaltung mit einer Freundin. Bei Phoenix-Tochter der Asche war es eine Mischung aus “Meine Agentin sagte mach mal was Neues” und einigen Messerstechereien, die zu der Zeit in Hamburg stattgefunden hatten. Zwar gab es in Hamburg nicht so viele Tote wie in meinem Buch schlussendlich, aber die Ereignisse inspirierten mich zu dem Krimiteil des Romans.

Schreibst du gerade an einem neuen Projekt? Wenn du hier mit Ja antwortest, kannst du uns vielleicht schon einen kleinen Einblick gewähren?

Ich schreibe gerade an einer Märchenadaption mit dem grandiosen Arbeitstitel “Filzpunzel”. Es geht um die Obdachlose Jacky, die zurückgezogen in einer Lagerhalle lebt. Das einzige, was ihr noch aus ihrem Elternhaus geblieben ist, ist ein Kamm. Dieser wird ihr gestohlen und sie muss ihre Angst vor Menschen besiegen und in die Welt gehen, um den Kamm zurückzuerlangen. Hilfe bekommt sie dabei von dem Streetworker Aidan, der auf einem Auge blind ist. So viel kann ich schon verraten. Es wird der erste Roman, der so gar nichts phantastisches hat. Mal sehen, was meine Leser dazu sagen. 

Was machst du in deiner Freizeit wenn du mal an keinem Buch schreibst?

Dann verbringe ich die meiste Zeit mit meiner Familie. Ich bin ein totaler Familienmensch. Wir spielen dann Siedler oder andere Brettspiele. Oder ich bin beim Jugendrotkreuz und unterrichte Kinder in Erste Hilfe. Oder ich schaue Serien. Vor der Geburt meiner Tochter war ich ein totaler Serienjunkie. Jetzt läuft der Fernseher nicht mehr ganz so oft.

Hast du für deine Protas Vorlagen oder woher nimmst du die Vorstellung wie sie aussehen?

Seit einigen Jahren suche ich mir Schauspieler heraus, die auf die Rolle passen würden. Bei Phoenix habe ich es allerdings noch nicht gemacht. Bei meinem Steampunk-Thriller Rack habe ich mich jedoch an einigen Schauspielern bedient. Die Hauptfigur ist an Captain Hook aus Once upon a Time angelehnt, zumindest optisch.

Ich danke Ann-Kathrin das sie sich die Zeit für die Beantwortung meiner Fragen genommen hat.

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