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Engelsdorfer Verlag

Rezension

[Rezension] »Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« und »Einladung zum Klassentreffen« von Martin Schörle

Werbung | Rezensionsexemplar

Titel: »Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« und »Einladung zum Klassentreffen«
Autor: Martin Schörle

© Engelsdorfer Verlag

Format: E-Book/ Taschenbuch
Verlag: Engelsdorfer Verlag
ISBN: 978-3960084082
ASIN: B01N4KWB4O
Seiten: 119
Preis: 4,99€ E-Book / 9,50€ Taschenbuch
erschienen am  7. Dezember 2016

Der kabaretteske Monolog “Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten” beschert dem geneigten Leser Einblicke in das Leben des Vollblutverwaltungsgenies Hans Fredenbek, der sich in seinem ganz eigenen Gedankengewirr aus Aktenzeichen, Dienstverordnungen, statistischen Erhebungen zusehends verheddert. Es wird deutlich, dass er sich von dem Leben jenseits seines Büros nahezu völlig verabschiedet hat. Vor allem aber wird schonungslos aufgedeckt, dass es zwischen Slapstick und Tragik eine Nahtstelle gibt. Und dass diese Nahtstelle einen Namen hat. Und dass dieser Name Hans Fredenbek ist. – “Einladung zum Klassentreffen” In ihrer Schulzeit hatten Marina und Carsten eine Liebesbeziehung. Nach 20 Jahren soll ein Klassentreffen stattfinden. So meldet sich Carsten, einer der Initiatoren, auch bei Marina, deren Leben nach Schicksalsschlägen zeitweilig aus den Fugen geraten war. Die gemeinsame innige Zeit ist für sie längst Vergangenheit, ein Früher. Aber an Carstens Gefühlen hat sich anscheinend nichts geändert. Sein Anruf weckt auch bei Marina Erinnerungen. Das unverfänglich begonnene Telefonat führt beide in ein Wechselbad der Gefühle … Inhaltlich eine Liebesgeschichte wagt das Stück den Spagat zwischen Komik & Tragik, Lachen & Weinen.

keine Infos

Bereits im letzten Jahr hatte ich dieses etwas andere Buch gelesen und nun folgt auch endlich meine Rezension dazu. Warum etwas anders fragt ihr euch vielleicht. Für mich war es auf jeden Fall etwas anderes, denn das Buch ist als Theaterstück bzw. Stücke geschrieben. So etwas habe ich in dieser Form noch nicht gelesen.

Daher war ich gespannt wie mir das Buch denn so gefallen würde.

Mit dem ersten Theaterstück um den Herrn Fredenbek wurde ich leider nicht ganz so hundertprozentig warm. Dennoch war ich hier gut unterhalten und musste das ein oder andere Mal über sein Gesagtes schmunzeln. Auch da man hier jede Menge Sarkasmus zu lesen bekam. Vielleicht wurde ich damit aber auch nicht so warm, da ich mich in einen Beamten bzw. in Herrn Fredenbrek nicht so hineinversetzen konnte.

Das zweite Stück hat mir persönlich etwas besser gefallen. Dieses wurde mehr in Dialogform geschrieben und ich traf hier auf mehr als eine Person. Gerade auch die Stimmen im Off waren so manches Mal doch recht amüsant. Auch ging es ein wenig ans Herz, da es hier eine kleine Liebesromanze gab

Martin Schörle hat beide Theaterstücke verständlich geschrieben. Ich konnte sie mir auf jeden Fall gut vorstellen und hatte so manch eine Bühnenszene vor dem innerlichen Auge.

Auch hat mir der Schreibstil gefallen. Es ließ sich recht gut lesen und ich kam nicht wirklich ins Stolpern. Auch das man sich gut das Bühnenbild vorstellen konnte, da man hierzu immer mal wieder kleine Beschreibungen zu fand, hat mir gut gefallen.

Alles in allem hat mich das Buch mit seinen 2 Stücken sehr gut unterhalten. Daher kann ich dieses auf jeden Fall auch weiterempfehlen.

erstellt mit Corel PaintShop Pro X5
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