Rezension

[Rezension] Allee der Kosmonauten von Anne Krüger

Allee der Kosmonauten – Anne Krüger

Cover: script 5

Hardcover, 400 Seiten, script5
ISBN: 978-3839001721
Preis: € 17,95
auch als E-Book erhältlich

*Rezensionsexemplar
 
 
 
 
 
 

In ihrer Kindheit träumte Mathilda unter anderem von einer Karriere als Osterhase, aber am liebsten wollte sie Kosmonautin werden. Als sie ihrer besten Freundin während einer Riesenradfahrt auf die Bluse kotzte, zerbrach ihr Herzenswunsch jedoch an der schnöden Realität – sie war nicht schwindelfrei. Zurück blieb eine unbändige Begeisterung für Juri Gagarin und den Weltraum. Heute Ende zwanzig, ist Mathilda immer noch auf der Suche nach einem erfüllten Leben. Kosmonautin steht als Beruf nicht mehr zur Diskussion, aber was dann? Und was das erfüllte Privatleben angeht: Welcher Mann kann schon neben Juri Gagarin bestehen? „Allee der Kosmonauten“ ist ein Roman über die erste schwierige Phase im Leben junger Erwachsener (Quarterlife Crisis), in der neue Entscheidungen getroffen werden müssen und sich alte Bindungen verändern. Anne Krüger setzt sich mit dieser Thematik authentisch auseinander und verleiht ihren Figuren wie im Vorbeigehen Tiefe. Ein literarisches, unterhaltendes Debüt voller Situationskomik und feinem Humor.

 

Anne Krüger wurde 1975 geboren, als mitten im Kalten Krieg eine amerikanische Apollo- und eine sowjetische Sojus-Kapsel im Weltraum aneinander ankoppelten.Die Open-Mike-Finalistin lebt mit ihrer Familie und einer Katze in ihrer Geburtsstadt Berlin, allerdings nicht in der Allee der Kosmonauten.
 
Nun ja was soll man über dieses Buch zu schreiben.
Es fällt mir nicht leicht. Das Buch an sich war ganz gut, auch wenn ich mit
Mathilda nie richtig warm wurde. Mathilda, eine 29 Jährige junge Frau,
weiss nicht so genau was sie in Ihrem Leben
noch so anstellen soll. Ein Job als Kassiererin, keine Ausbildung und
das Studium abgebrochen. Von Marius, ihrem Freund wurde sie verlassen,
zumindest denkt sie das sie eine richtige Beziehung hatten. Wenig später
stürzt sie sich in die nächste Beziehung mit
John. Und auch hier läuft es nicht so wie sie erwartet. Allgemein weiß
sie nicht was sie machen soll, ihre Freundschaften aus der Kinderzeit
sind auch nicht mehr das was sie einmal waren. Mathilda kommt teilweise
oberflächlich rüber, sie hört nicht richtig
zu und zeigte teilweise auch kein richtiges Interessen. Immerhin
ergriff sie dann doch irgendwann die Initiative um sich einen neuen Job
zu suchen, da ihr der als Kassiererin keinen Spaß machte. Und auch ein
neuer junger Mann tauchte in ihrem Leben auf.
 
Der Schreibstil war ok, Allee der Kosmonauten ließ
sich schnell und einfach lesen. Was mich jedoch ein wenig störte das
fast auf jeder Seite sich entweder eine Zigarette angezündet wurde oder
man Alkohol zu sich nahm. Auch waren die Dialoge
teils abgehakt geschrieben. Störte zwar den Lesefluss nicht, aber man
stolperte doch darüber.
 
Mathilda ist ein Mädchen aus der DDR, ihre Kindheit
wird nicht ganz so gut beschrieben, auch wenn man nicht so viel davon
zu lesen bekam.
 
Da ich nur ein klein wenig älter als Mathilda und
ebenfalls ein Kind der DDR bin, konnte ich mich zum Glück nicht mit ihr
identifizieren.
 

Das Cover finde ich hier recht witzig mit den gemalten Astronauten.

erstellt mit Corel PaintShop Pro X5
 
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