#AutorundBuch Interview

[#AutorundBuch] Interview mit Dinah Herbst

erstellt von A. G. Kunz

Hallo Sterne,

neuer Mittwoch und damit stellen Saskia und ich euch wieder jemand vor.

Diesmal stand uns Dinah Herbst Rede und Antwort.

Schaut dann später bei Saskia vorbei, denn sie stellt euch das Buch vor.

Aber kommen wir erst einmal zum Interview.

Hallo Dinah,

danke, dass du dich für ein kleines Interview zur Verfügung stellst.

Stell dich doch bitte zuerst einmal den Lesern vor, für alle die dich noch nicht kennen.

Ich bin Dinah Herbst und wohne in einem kleinen Ort nahe Hannover. Meine beiden erwachsenen Kinder leben im Ausland. Da ich alleine in meiner kleinen Wohnung bin, habe ich nach dem Job die Zeit, an meinen Ideen zu feilen.

Ich kenne viele Kolleginnen und Kollegen durch Messebesuche und andere Events. Mit einigen bin ich befreundet. Ich versuche von ihnen zu lernen.

Das Schreiben war schon immer meine Leidenschaft. An die Leser traute ich mich erst vor kurzer Zeit.

Foto: Dinah Herbst

Woher nimmst du die Ideen für deine Bücher?

Aus allem, was um mich herum geschieht. Gespräche am Tisch, in der Bahn oder aufgeschnappte Gesprächsfetzen. Jeder Autor hört aufmerksam zu und sieht die Welt anders. Da bleiben immer irgendwelche Dinge haften, die in anderem Bezug eingebaut werden. Die Grundidee entsteht durch einen Satz den Gegenüber. Für den neuen Roman verdanke ich sie einer Kollegin durch einen Post von ihr auf FB.

Wie machst du dir Notizen? Nutzt du das klassische Notizbuch oder eher das Smartphone/Rechner, sprich digital?

Ich nutze ein ganz normales Notizbuch. So kann ich Ideen immer und überall festhalten. Daheim wird alles auf den Rechner in mein Schreibprogramm übertragen.

Foto: Dinah Herbst

Wie können wir uns deinen Schreibtisch vorstellen? Möchtest du uns vielleicht sogar ein Foto davon zeigen?

Ich habe ein Büro mit einem schönen großen Schreibtisch. Den nutze ich selten. Mein Netbook steht im Wohnzimmer oder im Sommer auf dem Balkon. Da kann ich mich auf das wesentliche konzentrieren und habe die willkommene Ablenkung. Muss ja alles auch mir Spaß machen.

Ist das Schreiben dein Hauptberuf oder führst du das als Nebentätigkeit aus?

Ich habe noch drei Jahre zu Arbeiten. Ganz normal acht Stunden jeden Werktag. Ab und zu auch am Wochenende. Das Schreiben ist für mich eine Vorbereitung auf die Zeit danach. Ich möchte ja nicht irgendwann da sitzen und mich fragen, wie ich den Tag sinnvoll verbringe.

Haben deine Geschichten einen Bezug zur Realität? Verarbeitest du vielleicht auch eigene Geschehnisse die du vielleicht bereits erlebt hast?

Meine Geschichten haben bedingt einen Bezug zur Realität. Ich kenne die Orte an denen sie spielen. Die Personen und Geschichten um sie sind Fiktion. Im „Duft der Zypressen“ ist nur eine Person real. Den Lebenskünstler Toni gibt es wirklich, er hat mir erlaubt, sich in den Roman einzubauen. Dafür wollte er ein Exemplar. Das bekommt er. Seine Textzeile darin ist also nicht erfunden.

Er konnte den skeptischen Blick nicht verbergen. »Wofür darf ich herhalten?«
»Das, was ich hier bei dir aufgetischt bekam, die Atmosphäre in diesem Moment. Das in einer Liebesgeschichte beschrieben, in der es um den Genuss der Sinne geht. Das mögen die Leserinnen bestimmt.«
Er lachte. »Ich bekomme ein Freiexemplar?«
»Versprochen.«

Urlaub steht vor der Tür. Wo zieht es dich eher hin? Wasser oder Berge? Erholungsurlaub oder gehst du doch eher auf Erkundungstour?

Erholungsurlaub verbinde ich in den letzten Jahren immer mit Recherche und dem Treffen mit befreundeten Kollegen. Im letzten Jahr eine Woche in der Toskana, in diesem Jahr verbrachte ich eine Woche in der Pfalz. Dort war es wunderbar, es entstand die Idee zu einem Roman, und zusammen mit Alexandra die „Engels Hof“ Kurzgeschichtenseite.

Wie können wir uns deinen Alltag vorstellen?

So wie in jeden Haushalt, in dem gearbeitet wird. Es gibt den Job und das Schreiben. Natürlich kommen auch dort Ideen, wenn ich den Gesprächen der Kollegen lausche. Sonst die Hausarbeit, und wenn ein Projekt da ist, bleibt die liegen. Wenn es läuft, jede freie Minute schreiben. Wenn nicht, frustriert in einer Ecke sitzen.

Gegen 12 Uhr könnt ihr dann bei Saskia die Buchvorstellung lesen.

Teile diesen Beitrag via:

Ein Kommentar schreiben