Rezension

[Rezension] All die verdammt perfekten Tage von Jennifer Niven

Cover: Limes Verlag

Taschenbuch, 400 Seiten, Limes Verlag
ISBN: 978-3809026570
Preis: € 14,99
auch als E-Book erhältlich

Originaltitel: All the bright places

*Rezensionsexemplar

 

 

 

Ein Mädchen lernt zu leben – von einem Jungen, der sterben will

Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden…

Jennifer Niven wuchs in Indiana auf, dort, wo auch All die verdammt perfekten Tage spielt. Mit der herzzerreißenden Liebesgeschichte von Violet und Finch hat sie Verlage in aller Welt begeistert – die Rechte wurden in 32 Länder verkauft. In den USA stieg All die verdammt perfekten Tage sofort auf Platz 13 der New-York-Times-Bestsellerliste ein, eine Hollywoodverfilmung ist ebenfalls in Planung. Heute lebt die Autorin mit ihrem Verlobten und ihren »literarischen« Katzen in Los Angeles, wo sie 2000 das Schreiben zu ihrem Hauptberuf machte.

 

Vielen Dank an den Verlag der uns für die Leserunde bei buechereule.de Leseexemplare zur Verfügung gestellt hatte.

Ich war sehr gespannt auf das Buch, da der Klappentext für mich sehr interessant klang.

Wir begleiten in All die verdammt perfekten Tage die beiden Protagonisten Violet und Finch.

Finch ist durch sein Auftreten eher ein Außenseiter. Violet hingegen ist ein beliebtes Mädchen. Beide könnten nicht unterschiedlicher sein. Auf dem Glockenturm der Schule lernen sich die beiden kennen. Beide waren mit dem Gedanken dort oben zu springen. Bei Finch nichts außergewöhnliches, da er bereits öfters mit dem Gedanken spielte sich das Leben zunehmen. Violet hingegen sieht für sich keinen Ausweg mehr. Seit einem Unfall, der ihr Leben veränderte, hat sie sich von allem abgeschottet. Doch es ist Finch der sie davon abhält. Durch ein Schulprojekt lernen sich die beiden näher kennen und Finch zeigt Violet ein Weg zurück ins Leben.

Wie immer sag ich hier, wenn ihr wissen möchtet wie es mit Violet und Finch weiter geht dann lest das Buch selbst.

Die Geschichte von Violet und Finch ging mir ans Herz. Ich hatte zum Schluss leicht Tränen in den Augen, obwohl man, je weiter man im Buch kam, das Ende bereits erahnen konnte.

Die beiden Charaktere sind von der Autorin sehr gut ausgearbeitet. Beide könnten nicht unterschiedlicher sein. Und doch wächst und entsteht schnell zwischen beiden eine Freundschaft. Die Gefühle und Gedanken wurden hier sehr gut rüber gebracht.

Das Buch ist leicht und einfach zu lesen, trotz des Themas. Die Kapitel wechseln hier immer wieder zwischen Finch und Violet hin und her so das man sich genau ein Bild von den beiden machen kann.

Das Thema ist nicht einfach und es geht hier nicht nur um Selbstmordgedanken sondern um noch so einiges mehr. Auch wenn es kein einfaches Thema ist, so können dies Jugendliche ohne Probleme lesen. Das Buch ist sehr gut verständlich. Aber auch Erwachsene haben hier eine gute Unterhaltung.

All die verdammt perfekten Tage kommt mit so viel Gefühl einher und alle sind so greifbar und real.

Eine volle Leseempfehlung.          

erstellt mit Corel PaintShop Pro X5

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1 Kommentar

  1. Binzi

    17/06/2017 at 09:29

    Das Buch steht schon lange auf meiner Wunschliste .. Dank deiner Rezension hab ich jetzt noch mehr Lust auf das Buch 😀

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