[Rezension] Die Poesie des Tötens von Andrea Fehringer / Thomas Köpf
Die Poesie des Tötens | Andrea Fehringer / Thomas Köpf | Pro-Talk | 341 Seiten | ISBN 978-3939990277 | ASIN B01MSMN5OO | erschienen am 15. November 2016 | 6,99€ E-Book | 14,90€ Taschenbuch |
Ein idyllischer Sommer in Wien: Zwischen italienischen Designermöbeln und geschmackvollen Kunstgegenständen genießt der erfolgreiche Ghostwriter Max West sein Leben mit Frau und Kind in vollen Zügen – bis zu dem Tag, an dem ‚Kleist‘ in ihr Leben tritt. Der grausam vorgehende Serienkiller entführt die gemeinsame Tochter und zwingt Max dazu, in nur sieben Wochen seine mörderische Biografie niederzuschreiben – sieben Wochen, in denen er seine Tochter in den Händen eines Psychopathen weiß…
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Andrea Fehringer & Thomas Köpf haben zusammengenommen mehr als 60 Jahre Erfahrung im Schreiben. Sie sind Journalisten und Buchautoren, waren in diversen Chefredaktionen tätig und führen seit 2004 ihr eigenes Medienunternehmen, die Xpertmedia, mit Sitz im Lehár-Schlössl in Wien-Döbling. Sie produzieren Kunden- und Publikumsmagazine, sind Berater für Konzerne, Vortragende an der Universität Wien und halten Schreibseminare ab. Sie haben 37 Bücher geschrieben, »Die Poesie des Tötens« ist ihr erster Thriller.
Der Hintergrund: Das Treffen des Ghostwriters mit dem Psychopathen beruht auf einer wahren Begebenheit. Ein Fremder stand vor der Tür der beiden Autoren und wollte sein Buch schreiben lassen. Erst nach einer halben Stunde stellte sich heraus, dass der Mann wahnsinnig und Mitglied einer Teufelssekte war. Diese Begegnung brachte die Autoren auf Idee zum Plot.
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Ich hatte dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal.
Der Klappentext machte mich neugierig auf das Buch. Das Cover ist in meinen Augen „schlicht“ gehalten. Der blutige Handabdruck sticht jedoch sofort ins Auge.
Erwartet habe ich einen spannenden Psychothriller. Meine Erwartung wurde in diesem Fall auch erfüllt. Die Spannung war sofort da und es wurde zwischendurch auch immer mal ein wenig blutig.
Beim Lesen so manch einer Szene bekam man ich Gänsehaut. Bildlich wollte man sich das geschriebene nicht wirklich vorstellen.
Wenn man sich auch noch vorstellt, dass der Hintergrund dieses Buches einen wahren Hintergrund hat, dann ist das einfach nur gruselig.
Der Schreibstil der Autoren hat mir gefallen. Es ließ sich sehr gut lesen. Der Spannungsbogen zog sich durch das ganze Buch und wurde in meinen Augen dauerhaft aufrechterhalten. Es war spannend zu lesen ob der Protagonist Max der Forderung von Christopher Kleist nachkommt und das gewünschte Buch innerhalb von 7 Wochen schreibt. Es blieb ihm jedoch keine andere Wahl übrig, diese Herausforderung anzunehmen, da er seine Tochter lebend wiedersehen wollte.
Der Täter hat sich in das Leben vom Schriftsteller hereinkatapultiert um sein Vorhaben genauer „erpressen“ zu können und um alles überwachen zu können.
Die Taten wurden recht genau beschrieben, welche man fast als Anleitung lesen konnte. Das es dabei blutig wurde, blieb in diesem Fall nicht aus. Diese Art des Schreibstil kann dem ein oder anderen vielleicht daher nicht gefallen.
Das Ende kam in meinen Augen ein wenig überraschend.
Alles in allem kann ich das Buch dennoch weiterempfehlen. Aber Achtung, seid darauf gefasst das die Beschreibungen des Tötens teilweise sehr detailliert dargestellt werden. Auch der psychische Teil war nicht ganz ohne. Ein Buch was einen spannende und aufregende Lesestunden geboten hat.