Rezension

[Rezension] Das Licht am Ende von Claudia Giesdorf

Werbung | Rezensionsexemplar
Das Licht am Ende | Claudia Giesdorf | Selfpublishing | 360 Seiten | ISBN 978-3966982061 | ASIN B082742XC4 | 2,99 E-Book | 12,99€ Taschenbuch | erschienen am 20. Dezember 2019

Grafik Kurzbeschreibung

>>Ich habe keine Angst vor Geistern, ich fürchte die Lebenden<<

Helena zieht in eine leerstehende Hütte auf einer abgelegenen Lichtung. Umgeben von dichtem Wald und hohen Bergen, wagt sie einen Neuanfang. Rasch freundet sie sich mit ihren Nachbarn Anuk und Salim an. Das Leben in der selbst gewählten Isolation scheint perfekt.

Aber der Schein trügt …

Zu Beginn sind es nur Kleinigkeiten wie verschwundene Gegenstände, doch die Bedrohung nimmt stetig zu. Um herauszufinden, wer mit ihnen spielt, müssen sich die drei ihrer Vergangenheit stellen. Denn Geheimnisse verbirgt jeder von ihnen, und nur eins davon ist tödlich.
Doch das Licht am Ende entlarvt alle Lügen.

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Claudia Giesdorf wurde 1982 in Rheinland-Pfalz geboren. Kurz nach der Wende zog sie mit ihrer Familie nach Berlin, wo sie noch heute mit ihrem Mann und ihrer Tochter lebt. Ihre Leidenschaft für Bücher kristallisierte sich schon im Alter von fünf Jahren heraus, als sie ihre Eltern anbettelte, ihr Lesen beizubringen. Seitdem ist kein Buch und kein leeres Blatt vor ihr sicher.
Unter ihrem Pseudonym sind bereits drei Liebesromane mit Krimielementen erschienen.

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Krass und Uff, das ist das erste was mir direkt zu Das Licht am Ende von Claudia Giesdorf einfällt. Das Buch war ein Psychothriller genauso wie ich ihn mag. Fesselnd, anders kann ich es nicht sagen.

Man rätselt mit, hat vielleicht schon eine Ahnung, fühlt sich bestätigt und doch völlig überrascht. So ging es mir, als ich die letzten Seiten gelesen habe.

Der Einstieg fiel mir erst nicht ganz so leicht. Ich musste ich an diesen Schreibstil erst gewöhnen und doch hat mich das Buch direkt gefesselt. Einfach weil es auch anders war.

Das Cover allein passte schon voll zum Inhalt des Buches, spielt es doch hauptsächlich in einer Waldlichtung, wo sich eine kleine Siedlung befindet. Abgeschottet von der Außenwelt, passieren hier plötzlich Dinge, die nicht passieren dürften.

Wie weit geht ein Mensch der seelisches Unheil erfahren hat und damit auch psychisch verwundet ist? Ist dieser Mensch in der Lage seine Vergangenheit hinter sich zu lassen, die grausam erscheint und mit Gewalt verbunden ist? Gewalt die physisch und psychisch stattgefunden hat. Geht dieser jemand gebrochen aus seiner Vergangenheit hervor oder ist derjenige daran gewachsen? Ist dieser jemand in der Lage so etwas wie Rache zu spüren?

Alles Fragen die ich mich während des Lesen gestellt habe. Wir lernen in diesem Buch Helena kennen. Eine junge Frau, zu der genau diese Fragen passen. Ich habe beim lesen mitgelitten als sie über ihre Kindheit und ihrem Leben berichtet hat. Kann eine Person wie Helena so etwas verarbeiten?

Ich möchte nichts weiter über den Inhalt verraten ohne der Gefahr zu laufen euch zu spoilern. Aber in den letzten Tagen hat mich dieses Buch einfach nur gefesselt.

Die beiden Nebenprotagonisten Anuk und auch Salim sind mir sehr ans Herz gewachsen. Gern hätte ich erfahren, wie es den beiden ergangen ist, ob sie weiterhin in der kleinen Siedlung ihre Zeit verbringen. Ob sie der Wahrheit auf der Schliche gekommen sind oder so weiter leben wie bisher.

Gesagt sei auch das dieses Buch triggern kann, Gewalt ist ein Thema das immer wieder im Buch auftaucht. Überlegt euch, ob ihr es dann lesen wollt.

Ich kanns nur empfehlen, wenn man gerne Psychothriller liest. Ich habe mitgefiebert und versucht die Wahrheit mit aufzudecken. Ein Buch, das mich an seine Seiten gefesselt hat.

Klare Leseempfehlung.

erstellt mit Corel PaintShop Pro X5
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