[Rezension] Henkers Mahlzeit von Nadine Teuber
Henkers Mahlzeit | Nadine Teuber | Selfpublishing | 422 Seiten | ISBN 978-3966983259 | ASIN B08288HN7R | 3,99€ E-Book | 11,99€ Taschenbuch | erschienen am 28. Februar 2020
Eine Gesellschaft, die in kollektiver Isolation durch Smartphones versinkt.
Eine Stadt voller Egozentriker.
Und mittendrin: Hanna.Als die Polizei vor ihrer Tür steht, flüchtet sie mit Pierre, denn sie weiß genau, was sie getan hat. Doch wer sind die wortkargen Personen, die mit ihnen reisen? Hanna ist fest entschlossen, es herauszufinden, weiß sie doch, dass nicht jeder die Reise überleben wird …
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Nadine Teuber entdeckte ihre Leidenschaft für Bücher im zarten Alter von fünf Jahren und begann fast zeitgleich mit dem Schreiben eigener (Kurz-)Geschichten. Im Anschluss an ihr Chemie-Studium arbeitete sie einige Jahre im pharmazeutischen Bereich in unterschiedlichen Positionen. Seit 2017 ist Nadine Teuber als Schriftsteller tätig und veröffentlichte in unterschiedlichen Genre Bücher. In erster Linie konzentriert sie sich auf gesellschaftskritische Psychothriller.
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Henkers Mahlzeit war mein erstes Buch der Autorin Nadine Teuber. Der Klappentest hat mich angesprochen, so das ich mir kurzerhand das Buch kaufte und gelesen haben.
Wir lernen hier die Protagonistin Hanna kennen, eine junge Erzieherin. Hanna pflegt einen ausgewachsenen Groll gegen sogenannte Smombies. Das sind Menschen wie du und ich, welche aber nur mit einem Smartphone vor der Nase anzutreffen sind.
Hanna verabscheut dies. Auch ihre beste Freundin entwickelt sich zu solch einen Smombie.
Durch ihren Job als Erzieherin, lernt sie Ramona und ihren kleinen Sohn kennen. Was beide Frauen hier noch nicht ahnen, das sie beide eine dunkle Seite besitzen.
Bis eines Tages die Polizei vor Hannas Tür steht und die beiden Frauen, zusammen mit einen bunten Haufen an verrückten Leuten losziehen, mit unbekannten Ziel.
Ich war erstaunt, was Hanna für Züge annimmt. Immer wieder holte sie ihre dunkle Seite hervor. Das ganze wurde unterstützt von Ramona.
Vielleicht hat der ein oder andere, mein Bild zur Blogger Olympiade im Social Media gesehen. Diesen Bild gab einen guten Anhaltspunkt zu dem Inhalt wieder. Denn immer wieder wurde hier diese berüchtigte „Gulasch“ gekocht.
Hanna war anders, also die anderen. Aber auch die anderen Charaktere in Henkers Mahlzeit waren unterschiedlicher denn je. Doch dieser bunte Haufen hat sich zusammen geworfen und irgendwie kamen sie miteinander klar.
Mir hat der Schreibstil der Autorin Nadine Teuber hier sehr gefallen. Die Spannung hat sie sehr gut durchs ganze Buch aufrecht erhalten, so das man doch immer weiter lesen wollte.
Was mich hier etwas geärgert hat, das Hanna so ungescholten davon kam. Das sie nicht aufflog und alle es stillschweigend hinnahmen. Das war das einzige was ich hier kritisieren kann, ansonsten war es ein spannungsgeladener Thriller.
Das Cover passt hier im Übrigen auch sehr gut zur Story. Zeigt es einen Wohnwagen, gut möglich das dieser einen aus der Gemeinschaft gehört.
Wenn ihr Thriller liegt, dann ist sicher auch Henkers Mahlzeit etwas für euch. Ihr solltest es euch jedenfalls einmal anschauen.
Foto:eigene Aufnahme | © Cover Nadine Teuber