[Rezension] Zeiten des Sturms von Nele Neuhaus
Zeiten des Sturms | Nele Neuhaus | Ullstein Paperback | 528 Seiten | ISBN 978-3864931246 | ASIN B07ZTNSDVC | erschienen am 3. August 2020 | 10,99€ E-Book | 15,99€ Taschenbuch |
Zeiten des Sturms ist für mich ein würdiger Abschluss der Trilogie.
Die Weite Nebraskas. Ein Herz voller Sehnsucht. Der Traum eines Lebens.
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Sheridan Grant wollte alle Brücken hinter sich abbrechen, um ein neues Leben zu beginnen. Mit Paul Sutton, der sie liebt und auf Händen trägt. Weit entfernt von der Willow Creek Farm, und weit entfernt von dem Mann, der ihr Herz gebrochen hat. Doch kurz vor der Hochzeit kommen ihr Zweifel. Sie kehrt zurück nach Nebraska, und völlig unverhofft bietet sich ihr die Chance, den größten Traum ihres Lebens zu verwirklichen. Aber dann holt sie das dunkle Geheimnis aus ihrer Vergangenheit ein, das ihr Leben zerstören kann …
Nele Neuhaus, geboren in Münster / Westfalen, lebt seit ihrer Kindheit im Taunus und schreibt bereits ebenso lange. Ihr 2010 erschienener Kriminalroman Schneewittchen muss sterben brachte ihr den großen Durchbruch, heute ist sie die erfolgreichste Krimiautorin Deutschlands. Außerdem schreibt die passionierte Reiterin Pferde-Jugendbücher und Unterhaltungsliteratur. Ihre Bücher erscheinen in über 30 Ländern. Vom Polizeipräsidenten Westhessens wurde Nele Neuhaus zur Kriminalhauptkommissarin ehrenhalber ernannt.
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Endlich geht die Geschichte um Sheridan Grant mit Zeiten des Sturms weiter. Ich habe mich gefreut, ihre Story endlich weiter zu verfolgen. Damit hat die Trilogie auch ihren Abschluss gefunden.
Immer wieder wurden kleine Rückblicke in Sheridans Vergangenheit gegeben. Was passierte und wie sie mittlerweile damit umging. Ihre Vergangenheit konnte sie jedoch nie so richtig hinter sich lassen.
Sheridan versucht ein Leben, fernab ihrer Familie, zu führen. Sie hat einen Mann an der Seite, der sie liebt. Und doch fühlt sie sich nicht angekommen. Ihr Weg führt zurück in die Heimat und auch ihre Musik begleitet sie weiterhin. Doch lest selbst wie es mit Sheridan im dritten Teil weitergeht.
Mir hat die Geschichte gut gefallen. Es gab zwischendurch ein paar kleine Hänger, aber über diese konnte ich gut hinwegsehen. Der Schreibstil von Nele Neuhaus war wieder gewohnt flüssig und leicht zu lesen. Die Spannung wurde so gut wie durch das ganze Buch aufrechterhalten.
Was mich persönlich hier ein wenig ärgert, dass der dritte Teil nicht unter Nele Löwenberg erschien und damit die ersten beiden Teile ein neues Aussehen bekam. Damit passt dieser Teil nicht zu den beiden vorherigen Bänden in meinem Regal. Dieser Punkt fließt aber nicht in meine Bewertung ein.
Interessant fand ich auch die Auflösung zu Sheridans Mutter. Was mit ihr geschehen ist und wer sie war. So wurde ein weiteres Puzzle vervollständigt und die Frage dazu geklärt.
Zeiten des Sturms ist für mich ein würdiger Abschluss der Trilogie. Alle Fragen wurden für mich so weit geklärt, dass es keine offenen Punkte mehr gibt.
Foto: eigene Aufnahme | © Cover Ullstein