erstellt von A. G. Kunz
Hallo ihr Sterne,
willkommen zu einem weiteren #AutorundBuch Tag.
Bei Saskia konntet ihr bereits das Interview mit Heike Rissel lesen.
Nun hab ich für euch die erste Buchvorstellung für euch.
Seid ihr schon neugierig?
Hier hab ich erst einmal einen kleinen Textschnipsel für euch:
„Für einen winzigen Augenblick erhaschte ich einen Blick auf die Bürde, die er sich aufgeladen hatte. Es schimmerte nur leicht in meinen Gedanken auf, wie das Licht einer Kerze, die jemand gedankenlos in den Wind gestellt hatte. Eine Sekunde der Erleuchtung, schnell vom Luftzug gelöscht.“ „Diese Hoffnung würde da sein, in ihr wohnen, solange es keine Gewissheit gab. Sie hatte sich immer als mutige Frau bezeichnet. Das Glück ist mit den Mutigen. Was aber wäre, wenn einen die Feigheit hinterrücks überfällt. Wenn sie sich einnistet im Geist, in der Seele? Wie ein Krebsgeschwür, das sich festbeißt?“
Machen wir aber jetzt erst mal weiter mit dem Klappentext und einige Daten zum Buch.
Cover: scholz film fernseh ABC Fachverlag
Autor: Heike Rissel
Titel: Schattenzeichen: Im Zeichen von Licht und Schatten II
Seiten: 516
Verlag: scholz film fernseh ABC Fachverlag
ISBN: 978-3956482496
erschienen am: 25. September 2014
Preis 13,95 €
Hier dann für euch der Klappentext:
Durch die mörderischen Machenschaften des Schattenfürsten Dexter zur Flucht gezwungen, versuchen Raffael, einstiges Oberhaupt der vereinten Vampirnation, und seine sterbliche Auserwählte Kate, verzweifelt ihre Unschuld zu beweisen. Verfolgt sowohl seitens menschlicher als auch vampirischer Polizeikräfte. Von der Presse als Highlandkiller tituliert, chancenlos vorverurteilt. Gierig nach Kates Blut und Raffaels Kopf scheut Dexter vor nichts zurück, um das Paar in seine Hände zu bekommen. Die Flüchtigen werden nicht nur mit Dexters Bluttaten, sondern auch mit verstörenden Verwandtschaftsverhältnissen, einem lang gehüteten Familiengeheimnis, ungewöhnlichen Verbündeten und Verrätern in den eigenen Reihen konfrontiert. Und dann wäre da noch Kates Medaillon welches Geheimnis birgt es? Sinnliche Liebesszenen, brutale Gewalt, blutige Schwertkämpfe, knisternde Leidenschaft und freche Wortgefechte … … und Träume, immer wieder verwirrende Träume …
Heike Rissel über das Buch in ihren eigenen Worten:
Kleine Einleitung: Was bisher geschah: Die junge Amerikanerin Kate verliebt sich im Italien Urlaub in Raffael McConnor, den Anführer der Lichtkrieger, einem sonnenrestisten Zweig der Vampire. Der Fürst der Schattenkrieger, Dexter, will die Macht in der Vampirnation an sich reißen und hofft, mit Kates Hilfe Raffael stürzen zu können. Eine Entführung scheitert aber im letzten Augenblick. Nach einem dramatischen Kampf stürzt Dexter aus der 84. Etage, leider mit Raffaels Schwert in der Brust.
Natürlich überlebt er, schließlich sitzt sein Kopf ja noch auf seinen Schultern ;-). Nach einiger Zeit häufen sich Todesfälle unter wichtigen Personen des öffentlichen Lebens, selbst vor der königlichen Familie in England wird nicht Halt gemacht, und jedes Mal wird Raffaels Schwert als Mordwaffe identifiziert. Er wird als Führer abgesetzt und des Mordes beschuldigt, auch von den Menschen. Nun ist es an ihm seine Unschuld zu beweisen.
An eben diese Vorkommnisse schließt “Schattenzeichen” an. Kate bekommt immer mehr eine Ahnung davon, wer sie ist und welche Kräfte sie hat. Auch das Rätsel um ihr Medaillon, welches Raffael ihr geschenkt hat, enthüllt sich. Die beiden sind nach wie vor auf der Flucht sowohl vor Dexter und seinen Schattenkriegern als auch vor der Polizei. Einzig Raffaels Familie und einige enge Freunde können ihnen noch helfen. Doch durch ihre Hilfestellung geraten auch diese in Gefahr. Dexter gewinnt immer mehr die Oberhand. Er ist zum Führer der gesamten Vampirnation aufgestiegen und regiert mit gnadenloser Härte. Alte, schon lange verbotene und verpönte Rituale und Traditionen erleben unter seiner Herrschaft ein Comeback. Er schafft es auch, in die höchsten Spitzen der Politik vorzudringen und seine intriganten Fäden zu ziehen.
Kate und Raffael haben nun alle Hände voll zu tun, sowohl die Vampire als auch die Menschen zu retten und zu schützen. Um Raffaels Ruf wiederherzustellen und seine Unschuld zu beweisen, muss Dexter überführt und vernichtet werden! Dazu müssen Kate und Raffael die Mordserie, welche auf Dexters Konto geht, aufklären.
Ich hab für euch noch einen Auszug aus der Leseprobe. Vielleicht steigt so noch mehr die Neugier auf die Bücher.
Schattenzeichen Licht, das gegen Schatten brandet
im gnadenlosen Meer der Zeit.
Dunkles Treibgut in der Stille
Träume schaffen Ewigkeit.
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.
Dieses Zitat von Hermann Hesse wehte unwillkürlich durch meine Gedanken, wurde aber angesichts die Realität schnell zur Notlandung gezwungen. Die Verklärung dieses Zitates stand in vollkommener Verkehrung zu unserer Wirklichkeit. Zauberhaft ging irgendwie anders.
Die Flucht aus Tillamook gestaltete sich unkomplizierter als vermutet. Niemand hinderte uns daran, die Stadt zu verlassen. Es gab keine Straßensperren, keine Helikopter, keine wilden Verfolgungsjagden – nichts. Keine Reaktion. Thomas musste bessere Beziehungen haben, als ich geahnt hätte. Mein guter alter Freund Thomas. Ich hoffte inständig, seine Hilfe würde ihm nicht seinen Job als Sheriff kosten – oder vielleicht sogar bedeutend mehr. Es bereitete mir unzählige schlaflose Nächte, mir vorzustellen, Dexter würde seine Wut an Thomas auslassen. Der Schattenkrieger gehörte eindeutig nicht zu der Sorte, die eine Niederlage gelassen hinnahm und ich befürchtete, er besaß auch nicht unbedingt einen Hang zur Vergesslichkeit. Thomas war Bestandteil der mobilen Eingreiftruppe gewesen, die Raffael und mich aus den Fängen dieses absolut großkotzigen, widerlichen, wahnsinnigen, blutgeilen Vampirs befreit hatte. Im weiteren Verlauf dieser Aktion war Dexter von der Dachterrasse seines schönen hohen Wolkenkratzers aus dem 84. Stockwerk gestürzt. Dieser Sturz hatte uns bedauerlicherweise nur vorübergehend von seiner Gegenwart erlöst.
Wie gesagt: Dexter neigte zur Unversöhnlichkeit gegenüber solcherlei Ressentiments.
Der Schattenkrieger hatte es wirklich sehr geschickt eingefädelt. Mit seiner durchtriebenen Ader hatte er sowohl Raffael als auch mich auf die Abschussliste des Ältestenrats der Vampirnation und leider auch auf den der gesamten menschlichen Welt gesetzt. Kurzum, wir waren quasi auf der wenig erfolgversprechenden Flucht vor der kompletten westlichen Hemisphäre. Alessandra und Geoffrey, Raffaels Eltern, sowie sein alter Freund und ständiger Begleiter Gregory vervollständigten unser Fluchtquintett.
Der Überfall kam vollkommen überraschend. Sogar Mister Superohr hatte das Herannahen des Followers nicht bemerkt. Von Miss Sterblich ganz zu schweigen. Ich ging zumindest davon aus, dass es sich um unseren Verfolger aus dem Bluthotel handelte. Wenn man die Vielzahl der Möglichkeiten in Betracht zog, hätte auch eine andere Option nicht völlig ausgeschlossen werden können.
Der Angreifer machte jedenfalls keine großen Worte. Bevor ich die Gefahr auch nur realisieren konnte, packte mich eine eiserne Faust unbarmherzig an der Kehle und schleuderte mich einige Meter weit, bis eine Parkbank meinen Flug rücksichtslos bremste. Hart prallte ich mit meinem Rücken gegen die steinerne Rückseite meines monumentalen Bremsklotzes. Die Kollision presste mir die Luft aus den Lungen und für einen Moment flimmerten schwarze Sterne vor meinen Augen. Langsam rutsche ich zu Boden und blieb benommen liegen.
Mit jener blitzartigen Bewegung der unsterblichen Art stürzte sich der Blutsauger auf Raffael, um sich der gefährlichsten Bedrohung zuzuwenden. Ich fühlte mich nicht in der Lage, seine unmenschliche Schnelligkeit zu verfolgen und auch Raffael schien sich in einer Art Schockstarre zu befinden. Ohne nur den Hauch einer Chance wurde er von dem fremden Vampir überwältigt, der seine volle Körpermasse gegen Raffael einsetzte. Gepaart mit der Kraft, die er aus der Beschleunigung zog, rammte er McConnor gegen den Stamm einer mächtigen Sitkafichte. Raffaels Hände zuckten unwillkürlich empor, um seinen Angreifer abzuwehren, aber er war zu langsam. Sein Gegner nutzte kaltblütig die Schrecksekunde, die Raffael zögerte. Er holte aus und stieß seinen Ellbogen mit aller Gewalt in Raffaels Kehle. Sein ersticktes Gurgeln ließ mich zusammenzucken. Blut tropfte von seinen Lippen. Die Brutalität, mit der dieser Schlag ausgeführt wurde, verhieß nichts Gutes. Ich befürchtete, dieser elende Blutsauger hatte meinem Liebsten soeben den Kehlkopf zerschmettert. Zumindest hatte er ihn schwer verletzt. Mir wurde entsetzlich übel. Infolge des heftigen Aufpralls befand sich mein Körper jedoch noch im Generalstreik, machte mich völlig handlungsunfähig. Niemals zuvor hatte ich etwas Derartiges erlebt. Unser Angreifer ging mit einer geschäftsmäßigen, zielsicheren Kaltblütigkeit vor, die seines Gleichen suchte.
McConnor war durch diesen zerstörerischen Schlag vorübergehend ausgeknockt. Dieser Moment reichte dem fremden Vampir aus, um aus dem Mantelfutteral eine ungewöhnliche Waffe zu ziehen. Ich keuchte entsetzt auf, als ich die spitzen Zinken erkannte, die im Schein des Mondlichtes unheilvoll glänzten. An einem langen Schaft waren drei mächtige Zacken befestigt, die unangenehm scharf wirkten und entsetzliche Ähnlichkeit mit einem Dreizack aus den Zeiten der Gladiatoren aufwiesen. Er holte weit aus und nagelte meinen Schotten damit an dem Baum fest. …
Gegen 12 Uhr stellt euch Saskia den ersten Band vor. 😉