Rezension

gelesen: Das Mädchengrab von Nadja Quint

Werbung | Rezensionsexemplar

Nachdem ich seit mehr als einen Jahr nicht wirklich viel gelesen habe, konnte ich in den letzten Tagen doch endlich mal wieder ein Buch beenden. Schuld waren zwei Todesfälle in der Familie, die mir die Lust zum lesen nahmen. Hinzu kam dann die Teilrenovierung vom Haus.

Genug geschwafelt, hier die Inhaltsangabe von Amazon.de

1856 – im kleinen Eifeldorf Reetz wird die achtjährige Fine nach dem Tod der Eltern das Pflegekind der Schwarzen Marjann, die im Mittelalter noch als Hexe gegolten hätte.

In jenen Tagen erschüttert eine Reihe grausamer Morde das Dorf, denen ausnahmslos junge Frauen zum Opfer fallen.
Der schreckliche Tod der jungen Lisbeth, die man mit durchschnittener Kehle gefunden hat, berührt Fine sehr, und sie beginnt, neugierige Fragen zu stellen.

Zum Zeitpunkt von Lisbeths Tod verschwand Hannes, der Sohn der Schwarzen Marjann, von einem Tag auf den nächsten. Die Dorfbewohner glauben, dass er Lisbeths Mörder ist, doch Marjann beteuert, dass ihr Sohn auf der Suche nach einem besseren Leben nach Amerika ausgewandert sei, so wie es zu jener Zeit viele taten.
Verdächtigungen und Misstrauen breiten sich im Dorf aus. Der Landjäger hat seine Not damit, den Spuren des mordenden Unholds zu folgen.

Auch die wissbegierige Fine stellt zahlreiche Erkundigungen an, und erst als das nächste Mädchen einen schrecklichen Tod stirbt, beginnt sie zu ahnen, dass sie sich damit in große Gefahr begibt.

Nadja Quint hat einen atmosphärisch dichten Thriller geschrieben, der den Leser in eine längst vergangene Zeit mitnimmt, in der Armut und Entbehrung das Leben in der Eifel prägten.

Meine Meinung:

Das Mädchengrab ließ sich sehr gut lesen. Man merkte an der Sprache das es zu einer früheren Zeit spielte, machte mir aber dennoch keine Probleme.

Wir wachsen zusammen mit Fine auf die sich für den Mord an Lisbeth interessierte und Nachforschungen anstellte. Als nach mehreren Jahren ein weiterer Mord geschieht, merkt sie, das auch sie in Gefahr sein kann.

Fing die Geschichte anfangs recht langsam an, nahm sie zum Ende hin doch an Tempo zu.

Über die Auflösung war ich dann doch ein wenig überrascht, hatte ich mit dieser Lösung nicht so wirklich gerechnet gehabt.

Alles in allen hat mir das Buch doch sehr gut gefallen.

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