Rezension

[Rezension] Das Geheimnis der Sternentränen von Anke Höhl-Kayser

© DrachenStern Verlag

Titel: Das Geheimnis der Sternentränen
Autor: Anke Höhl-Kayser
Format: E-Book / Taschenbuch
Verlag: Drachenstern Verlag
ISBN: 978-3956690730
ASIN: B01MT8IJQN
Seiten: 350
Preis: € 4,99 / 12,95
erschienen am 3. Januar 2017

Im Jahr 2162 ist die Erde hoffnungslos verseucht. Um die Umweltbedingungen vergangener Tage erforschen zu können, richtet die Wissenschaftlerin Jade einen Zeitkorridor ein. Da steht plötzlich Ranon vor ihr – der junge Mann, der vom mittelalterlichen Planeten Ägeon stammt, ist über den Korridor auf die Erde gelangt! Das Potenzial des Portals zwischen den Welten bleibt nicht unbemerkt: Die beiden Despoten, die über die Erde und Ägeon herrschen, wollen es jeweils für sich nutzen, um den anderen Planeten zu erobern …
Als Jade und Ranon entdecken, dass ihnen dabei eine ganz besondere Rolle zugedacht ist, fliehen sie gemeinsam vor den Häschern der Regenten. Zusammen mit Keiare, einem humanoiden Echsenwesen, versuchen sie, die Pläne der Herrscher zu durchkreuzen und stoßen dabei auf eine geheimnisvolle Legende um die Tränen der Königin Risa. Ist sie der Schlüssel, der es Jade und Ranon erlaubt, das Schicksal ihrer Welten noch zu wenden?

Anke Höhl-Kayser ist seit 2009 als Autorin und Lektorin tätig. Sie studierte Literaturwissenschaft (Abschluss M.A.).

Sie schreibt Fantasy, Kurzgeschichten und Lyrik. Einige ihrer Kurzgeschichten wurden mit Preisen ausgezeichnet.

Bei „das Geheimnis der Sternentränen“ handelt es sich um ein Rezensionsexemplar. Vielen Dank für die Übersendung des Buches.

Auf diese Mischung aus Dystopie und Science-Fiction war ich bereits recht gespannt. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch nicht sehr viele Dystopien gelesen und war neugierig was mich hier im Jahre 2162 erwarten würde. Zusätzlich hatte ich immer gesagt das Science-Fiction Romane nichts für mich wären. Doch hier wurde ich positiv überrascht.

Grausig fand ich wie die Menschen leben mussten. Eingepfercht in Türme, der Lebensraum eng bemessen. Die Pflanzen und Lebewesen von der Menschheit ausgerottet, die Erde selbst heillos verseucht. Allein diese Vorstellung erzeugte bei mir Gänsehaut.

Die Protagonistin Jade, war einige der wenigen noch lebenden Menschen. Sie hat noch nie den Sand gespürt, geschweige denn Wind auf ihrer Haut. Etwas was man sich nicht vorstellen kann.

Das völlige Gegenteil war hier die weitere Welt Ägeon. Alles schien im Mittelalter stehen geblieben zu sein. Vergiftete Gegenden, Kinder die nicht sehr alt werden. Eine Welt die auch keine Heimat bieten kann. In dieser Welt lebt Ronan, der zweite Protagonist der Story.

Lange dauerte es auch nicht und beide trafen das erste Mal aufeinander. Schuld war ein erzeugtes Wurmloch von Jade. Doch Ronan war nicht der einzige der durch dieses Wurmloch kam, zum ersten Mal traf Jade hier auch auf andere Lebewesen. Sie war völlig fasziniert. Als Leser fragte man sich, ob dies die Zukunft sei, was man hier las. Man wünscht es sich auf keinen Fall.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen. Das Buch ließ sich für mich sehr gut lesen, der Lesefluss wurde nicht unterbrochen und das Schriftbild war angenehm.

Die Charaktere waren einzigartig. Allein schon Wygo, der so etwas wie Vatergefühle für Meldoy empfand. Die Namen der Personen sind hier außergewöhnlich und doch fand ich sie für diese Fantasiewelt passend.

Mich hat hier eine wundervolle Lektüre erwartet. 2 Handlungsstränge die immer mehr ineinander verflossen und ein rundes Gesamtpaket bildeten. Ein Buch was einem das Gefühl übermittelte das man sich so die Zukunft auf keinen Fall wünscht.

Ich hatte eine aufregende Lesezeit und kann euch das Buch empfehlen.

erstellt mit Corel PaintShop Pro X5
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