Rezension

[Rezension] Der Totengräbersohn von Sam Feuerbach

Werbung | Rezensionsexemplar

Der Totengräbersohn | Sam Feuerbach | bene Bücher | 396 Seiten | ISBN 978-3947515004 | ASIN B06XR6Q7GH | erschienen am 19. März 2017 | 4,99€ E-Book | 13,90€ Taschenbuch |

Das geheimnisvolle Amulett und der Totengräbersohn
Im mittelalterlichen Dorf Haufen lebt der 18-jährige Farin. Der Junge ist ein Außenseiter, denn als Sohn des Totengräbers wird er von den anderen Dorfbewohnern geächtet und geprügelt. Dennoch hat er keine andere Wahl, als den Beruf des Vaters zu übernehmen, der zunehmend dem Alkohol verfällt. Die Dinge ändern sich für Farin schlagartig, als die Dorfhexe stirbt und er die Giftmischerin für die Beerdigung vorbereitet. Denn die Hexe trägt ein geheimnisvolles Amulett um den Hals, und Farin kann nicht widerstehen, das Schmuckstück anzulegen …

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Mit 12 Jahren begann Sam Feuerbach bereits, erste Kurzgeschichten zu schreiben.
Eines Tages landete eine merkwürdige Schatulle mit drei Büchern auf seinem Nachttisch. Grün-schwarz und billig sah sie aus, der Einband der Bücher aus dünner Pappe, doch nach zehn Seiten des ersten Bandes war es um Sam geschehen. Noch nie hatte er etwas von diesen seltsamen kleinen Wesen namens Hobbits gehört…

Seitdem gehört die Fantasy zu Sams Leben wie Zähneputzen und vor roten Ampeln warten.

Auf dem Weg zum Erwachsenwerden (dieser Prozess hält bis heute an) begleiten Sam einige Altmeister der Fantasyliteratur. So begeistern ihn u.a. der Humor des frühen Robert Asprin, die Kraft der Dialoge eines George R.R. Martin, die Wucht der Worte eines Joe Abercrombie.

So sind einige Jahrzehnte später nach den ersten Geschichten Sams Helden älter, der Humor erwachsener, die Zeiten grausamer, der Ton rauer und vor allem die herzensbösen Antagonisten deutlich intelligenter geworden. Diese Mischung angereichert mit sanfter Ironie bis bitterem Zynismus ergibt Fantasy für junge und ältere Erwachsene (ab 14 Jahren).
Von Februar 2013 bis zum Juni 2016 schrieb Sam Feuerbach an der Krosann-Saga (6 Bände).
Zurzeit konzentriert er sich auf seine zweite High Fantasy Saga: ‚Der Totengräbersohn‘.

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Was für ein interessanter Auftakt von der Totengräbersohn. Bei diesem Buch handelt es sich um Band 1 einer Quadrologie.

Totengräbersohn hat mich dann doch positiv überrascht. Man bekommt mit diesem Buch die Mischung aus Fantasy und mittelalterlichen Setting.

Wir lernen recht schnell Farin kennen, ein 18-jähriger junger Mann. Er ist der Sohn des Totengräbers und wird daher selten bei seinem richtigen Namen genannt. Aber auch sonst wollen die wenigsten mit ihnen Kontakt haben. So werden sie im Wirtshaus auch gern mal in der hintersten Ecke platziert oder Farin wird Opfer der Jugend des Ortes. Alles nur, weil sie sich um die Toten kümmern, bevor diese beerdigt werden.

Der Tod der Kräuterhexe des Dorfes eröffnet ihn eine andere Welt in die er durch einen „Dämon“ begleitet wird.

Ich muss sagen das mir der erste Teil ausgesprochen gut gefallen hatte und ich gespannt auf die weiteren Teile rund um Farin bin.

Das Buch ließ sich sehr gut und flüssig lesen. Sam Feuerbach hat hier eine wunderbare Welt erschaffen und alles sehr gut beschrieben, so dass man sich als Leser einiges vorstellen konnte. Es war spannend und auch witzig, man wollte immer wieder wissen wie es weiter geht. Die Charaktere sowie die Welt hatten beim Lesen ihren eigenen Charme. Ich habe Farin im ersten Teil sehr gerne begleitet und bin gespannt was ihn weiter widerfahren wird.

Ein spannender und interessanter Auftakt der Totengräber Reihe.

erstellt mit Corel PaintShop Pro X5

Foto: eigene Aufnahme | © Cover Sam Feuerbach

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2 Kommentare

  1. Nancy (Liljanas)

    11/01/2022 at 20:08

    Hallo. Du hast jetzt erst die Reihe gelesen??? Schande!
    Nein Spaß. Sam ist wirklich ein fantastischer Autor, sehr netter Mensch und seine Bücher sind einfach genial. Logisch!

    1. abendsternchen

      12/01/2022 at 10:00

      Danke dir. Ja Schande ich muss endlich weiter lesen. 😀 Band 2 liegt aber auch schon auf den Stapel der Bücher, welche ich in nächster Zeit lesen möchte.

      LG Diana

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