Rezension

[Rezension] Tödliches Vergessen von Connie Roters

Werbung | Rezensionsexemplar

Tödliches Vergessen | Connie Roters | Parlez Verlag | 368 Seiten | ISBN 978-3863270643 | ASIN B091D5BP81 | erschienen am 31. März 2021 | 8,99€ E-Book | 16,90€ Taschenbuch |

Ein durchschnittlicher Krimi in meinen Augen.

Grafik Kurzbeschreibung

Berlin, Hasenheide: In den frühen Morgenstunden entdeckt ein Spaziergänger eine tote Frau. Über ihrer Leiche thront ein blauer Regenschirm, auf die Haut ihrer Hand wurde ein Psalm geschrieben. Nur drei Tage später wird ein weiterer Obdachloser tot auf dem Tempelhofer Feld gefunden. In seinen Armen hält er einen blauen Regenschirm und eine Bibel. Hauptkommissar Breschnow – gerade zurück vom Alkoholentzug, zu dem ihn sein Vorgesetzter genötigt hatte – setzt alles daran, eine Verbindung zwischen den Toten herzustellen. Als dann auch noch eine Frau verschwindet und eine weitere schwer verletzt wird, überschlagen sich die Ereignisse. Breschnow und sein Team tauchen tief ein in das Leben der Opfer und entblättern nach und nach eine tragische Geschichte von Schuld und Hass.

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Schriftzug Autor

Connie Roters arbeitete als Veranstalterin und im Theater, schrieb als freie Journalistin für Tageszeitungen, war als Frau für Spezialeffekte für diverse Fernseh- und Kinofilme tätig und arbeitete lange als Sozialarbeiterin mit traumatisierten Menschen. Vor zehn Jahren widmete sie sich ganz dem Schreiben und lebt heute als freie Schriftstellerin in Berlin-Neukölln.

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Schriftzug Meine Meinung

Kennt ihr das, ihr möchtet eine Rezension schreiben und wisst nicht, wie ihr anfangen sollt? Genau so geht es mir bei Tödliches Vergessen. Der Klappentext klang superspannend und interessant für mich.

Doch irgendwie konnte das Buch mich nicht ganz zu 100% abholen. Zu sehr wurde sich immer wieder auf den Alkoholentzug von Breschnow konzentriert und thematisiert. Das es erwähnt wird, vollkommen ok, aber nicht immer wieder. Auch waren seine Handlungen manchmal doch etwas fragwürdig in meinen Augen. Vielleicht aber stört nur mich das ganze und euch gefällt das Buch.

In dem Buch Tödliches Vergessen werden Obdachlosigkeit, Demenz und Drogen thematisiert.

Die Szenen in der Obdachlosen-Unterkunft und warum manch einer da hineingerät, wurden für mich sehr authentisch und erklärend dargestellt und passten hier gut ins Buch. Die Opfer waren meist Obdachlose, so dass die Unterkunft häufig zu lesen war.

Ich kann euch jedoch auch verraten was mir an dem Buch gut gefallen hat. Als Lesende hat es mir gefallen, dass ich nicht sofort wusste, wer hinter den Taten steckte. Alle kleinen Hinweise waren Puzzlestücke und mussten von Breschnow und seinem Team erst gelöst und zusammengeführt werden. Wie es dann meist so, kommt es dann doch anders als mit dem, was man gerechnet hat.

Ansonsten kann ich sagen fand ich den Schreibstil der Autorin gut. Es war mein erstes Buch von ihr, welches ich gelesen hatte.

Manches war im Buch vielleicht zu viel, von einigen hätte man vielleicht gerne mehr gelesen. Ein durchschnittlicher Krimi in meinen Augen.

erstellt mit Corel PaintShop Pro X5

Foto: eigene Aufnahme | © Cover Parlez Verlag

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