Rezension

[Rezension] Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes

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Ein ganzes halbes Jahr | Jojo Moyes | Rowohlt Taschenbuch | 544 Seiten | ISBN 978-3499266720 | ASIN B00A32BW7A | erschienen am 24. September 2015 | 9,99€ E-Book | 12,00€ Taschenbuch |

Grafik Kurzbeschreibung

Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.

Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will. Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.

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Schriftzug Autor

Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die „Sunday Morning Post” in Hongkong und den „Independent” in London gearbeitet. „Ein ganzes halbes Jahr” machte sie international zur Bestsellerautorin. Zahlreiche weitere Nr.-1-Romane folgten. Es sind vor allem die aus dem Leben gegriffenen Frauenfiguren, die ihre Leser:innen begeistern. Frauen, mit denen wir uns identifizieren. Frauen, die Schwächen haben und trotzdem stark sind. Frauen wie Sam und Nisha. Jojo Moyes hat drei erwachsene Kinder und lebt in London.

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Viele von euch kennen „Ein ganzes halbes Jahr“ sicher schon von euch. Ich habe das Buch erst recht spät gelesen. Den Film dazu kannte ich zu diesem Zeitpunkt bereits. Da wir aber wissen das Bücher viel mehr preisgeben, war ich gespannt auf dieses Buch.

Wir lernen Lou kennen, welche ihren Job verliert. Sie ist mit ihrer Beziehung zu Patrick unzufrieden und ganz allgemein mit ihrem Leben in ihrer Heimatstadt. Kein Geld für eine eigene Wohnung, so dass sie weiter zu Hause lebt. Ihre Schwester wurde früh schwanger und beansprucht das größere Zimmer, so das Lou in einer kleinen „Kammer“ unterkommt.

Lou möchte wieder arbeiten und versucht einen Job zu bekommen. Es gibt nur den einen und das ist als Pflegerin eines Tetraplegikers zu arbeiten. So lernt Lou Will kennen und versucht ihre Arbeit ernst zu nehmen.

Die Charaktere wurden wunderbar ausgearbeitet. Lou ist mir ans Herz gewachsen und man merkte ihren Willen an, dass sie gerne etwas verbessern möchte. Aber auch das sie Will neuen Lebensmut schenken wollte. Auch Will hat mir mit jeder Szene immer mehr Gefallen. Seine Gefühle und sein Kampf wurden sehr gut dem Leser rübergebracht. Einzig der Charakter Patrick war mir unsympathisch. Alles drehte sich bei ihm um Sport, seine Freundin war ihm egal.

Das Buch „Ein ganzes halbes Jahr“ brachte mich zum Lachen aber auch zum Weinen. Ein Buch voller Gefühle. Die Autorin hat das Thema Sterbehilfe aber auch Will seine Erkrankung/Behinderung sehr gut rübergebracht. Das Buch selbst ließ sich sehr gut lesen und ich als Leser kam hier sehr gut voran.

Ich freu mich schon jetzt, wenn ich die Fortsetzung lesen kann, um zu erfahren wie es Lou ergangen ist. Klare Leseempfehlung für jeden der auf Gefühle und mehr in Büchern steht.

erstellt mit Corel PaintShop Pro X5

Foto: eigene Aufnahme | © Cover Rowohlt Verlag

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