Abendsternchens bunte Welt

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[Bloggeraktion] Im Gespräch mit Ronja Delahaye

Hallo Sterne,

vielleicht habt ihr den ein oder anderenBeitrag dazu bereits entdeckt. Wenn nicht schaut auf Facebook einfach nach dem Hashtags #Falkenliebe #HawkifygoesLBM2018. Dort findet ihr unsere Bloggeraktion zum Hawkify Verlag. Wir Blogger stellen euch die bisher erschienen Bücher und oder die Autoren dazu vor.

Ich hab Ronja Delahaye ein paar Fragen zu ihr und ihrem vor kurzen erschienenen Buch „Wenn das Leben stehen bleibt“ gestellt.

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen.
Stell dich doch bitte zuerst einmal den Lesern vor, für alle die dich noch nicht kennen.
Das ist einfach – Ich bin Ronja Delahaye, 21 Jahre alt und schreibe im Bereich Romance und zukünftig auch im Bereich Fantasy. Mein Debütroman erschien am ersten Januar 2018 und Wenn das Leben stehenbleibt ist mein zweiter Roman – ein wahres Herzensprojekt. Ich bin nicht nur Autorin, sondern lese auch außerordentlich viel. Mama von zwei Katzen bin ich auch und mein großer Traum ist es, das Schreiben zum Beruf zu machen.

Haben deine Geschichten einen Bezug zur Realität? Verarbeitest du vielleicht auch eigene Geschehnisse die du vielleicht bereits erlebt hast?

Meine Geschichten sind frei erfunden – aber natürlich fließt immer Etwas von einem selbst ein. Ob es nun das Lieblingslied ist, oder etwas, dass man so ähnlich vielleicht schon mal erlebt hat. Aber zu 99 % sind meine Geschichten tatsächlich frei erfunden bzw. nicht durch mein eigenes Leben inspiriert.

Welche Szene ist zuerst auf dem Papier? Der Anfang oder doch eher das Ende? Oder doch ein Mittelteil eines Buches?

Ich fange immer vorne an. Es kommt nicht selten vor, dass ich dann die Endszene zwar schon im Kopf habe, aber während des Schreibprozesses tut sich so viel, dass es einfacher ist, das Buch der Reihe nach zu schreiben.

Wie lange hast du an „Wenn das Leben stehenbleibt“ geschrieben“? Hast du jeden Tag an dein Buch gearbeitet?

Es hat ungefähr 1,5 Monate gedauert, bis die Rohfassung zu Ende war. In dieser Zeit gab es aber auch genug Tage, an denen ich das Manuskript nicht offen hatte. Zwischendurch kam nämlich auch noch das Lektorat für meinen Debütroman rein und dann lag WDLS erst mal eine Woche auf Eis. Und zum Ende hin hat mich dann auch nochmal ein heftiger Blues erreicht, weil ich so traurig war, dass es nun doch zu Ende geht.

Maya, deine Protagonistin, verliert ihre erste große Liebe durch den Tod. Maya, muss lernen ins Leben zurück zu finden. Wie bist du darauf gekommen?

Ich will nicht sagen, dass das eine alltägliche Situation ist, aber dergleichen kommt eben doch sehr oft in der Realität vor. Bislang wird das immer ein bisschen totgeschwiegen oder heruntergeredet und das wollte ich in WDLS nicht – ich wollte, dass es offen mit dem Thema Liebe, Trauer und Verlust umgeht und zeigt, dass die eigenen Empfindungen niemals verkehrt sind.

Das Cover ist meiner Meinung nach wunderschön. Hattest du bei der Gestaltung ein Mitspracherecht?
Svenja, Claudia und ich haben uns an einem Tag zusammengesetzt und mit Svenjas Grundidee angefangen, die mir schon zu Beginn super gefallen hat. Ich habe dann angemerkt, was mir gut gefiel und was ich anders haben wollte. Das wurde auch grandios und ohne Meckerei umgesetzt – das war neu für mich und eine tolle Erfahrung.

Wie gehst du mit Kritik zu deinen Büchern um?

Kritik ist ja nun nicht gleich Kritik. Wenn man mir eine begründete, konstruktive Kritik vorlegt, dann kann ich gut damit umgehen und sogar für die Zukunft etwas daraus ziehen. Ich weiß dann, was dem Leser nicht so gut gefallen hat und was er sich anders gewünscht hätte – wo meine Fehler lagen, die ich zukünftig vermeiden kann. Wenn es jedoch unbegründete Kritik ist, die vielleicht auch unter die Gürtellinie geht, dann sieht das etwas schwieriger aus. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich sowas auch ein bisschen runterziehen kann … weil es einfach scheiße ist, z.B zwei Sterne mit einem kurzen Satz zu „begründen“. Wir Autoren arbeiten so lange an unseren Werken, da wäre es in so einem Fall wirklich netter, wenn man uns dann auch in aller Ausführlichkeit wissen lassen würde, was denn am Buch nicht gefallen halt 😉 

Und damit ihr auch wisst um welches Buch es sich handelt, hier für euch noch das Cover sowie den Klappentext:

Cover: Hawkify Books


Wenn die Welt aufhört sich zu drehen …

Als Mayas erste große Liebe stirbt, steht die Zeit still. Nichts ist mehr wichtig und ihr Herz
scheint unheilbar gebrochen. Monate vergehen und Maya verlernt zu
leben, zu lachen und lieben.
Nicht einmal ein Autounfall reißt sie
aus ihrer Lethargie. Doch Derek, ihr behandelnder Arzt, hat einen Plan,
um sie aus ihrem Schmerz zu befreien und schickt sie auf eine Reise …
Eine Reise zu sich selbst, voller Erkenntnisse und Erinnerungen.

Kann sie auf diesem Weg über den Verlust hinwegkommen und wieder anfangen zu leben?

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Interview

[Interview] Autoren interviewen Blogger – Katharina Münz stellt ihre Fragen

Hallo zusammen,

in der Facebook-Gruppe Autoren & Bloggerclub wurde „Autoren interviewen Blogger“ ins Leben gerufen.
Ich habe meine Fragen im letzten Jahr von Katharina Münz erhalten. Nun komm ich endlich dazu das Interview für euch online zu stellen.
Viel Spaß mit unserem Interview.Katharina: Liebe Diana, herzlich Willkommen zu unserem „Blind Date“-Interview, für das wir von der lieben Manuela und der lieben Ingrid ausgelost wurden. Vielen Dank, dass du dich bereiterklärt hast, mir in einem Interview Rede und Antwort zu stehen!

Hallo Katharina, ich bin schon sehr gespannt auf deine Fragen. Es ist für mich das erste Mal das ich selbst interviewt werde.

Katharina: Da ich so überhaupt gar nichts von dir weiß, verrate mir doch zunächst den Namen deines Bücherblogs – und die Geschichte, wie du ausgerechnet auf diesen Namen gekommen bist!

Mein Blog trägt den Namen „Abendsternchens bunte Welt“. Das ist eine gute Frage wie ich auf diesen Namen gekommen bin. 🙂 Ich bin ein Fan von Herr der Ringe. Arwen ihr Kettenanhänger trägt in diesen Filmen ja den Namen Abendstern. Da mir diese Bezeichnung gefiel, hab ich diesen Namen im Internet als Abendsternchen angenommen. Da ich mich nicht komplett auf einen reinen Bücherblog festlegen wollte, sondern mir auch noch die Tür für andere Themen offen lassen wollte, wurde daraus noch die bunte Welt.

Katharina: Ich muss gestehen, noch vor zwei Jahren, ehe ich den Verlagsvertrag für mein Debüt unterschrieb, hatte ich keine Ahnung, was Bücherblogs sind. Geschweige denn, dass es so etwas überhaupt gibt. Wie und wann bist du auf die Idee gekommen, über die Bücher, die du liest, zu bloggen?

Mein Blog gibt es regulär seit 2009. Zu dieser Zeit war ich hier nur sehr sporadisch aktiv und hatte es irgendwann ganz sein gelassen. Zum 1. Januar 2014 habe ich meinen Blog wieder reaktiviert und seitdem berichte ich hier über Bücher und die Themen drum herum. Ich hab zu dem Zeitpunkt selbst einige Buchblogs verfolgt und für mich ebenfalls beschlossen das auch ich meine Meinung zu den gelesenen Büchern gerne aufschreiben und mit anderen teilen möchte.

Katharina: Wer über Bücher bloggt, statt über Make up, Mode oder Kochrezepte, muss gerne und viel lesen. Welches Buch hat dich mit dem Lesevirus infiziert?

Ganz klassisch, kann ich hier wie viele andere sagen das Harry Potter mich infiziert hat. Aber nicht nur die HP Reihe sondern auch die schwarzen Juwelen Reihe von Anne Bishop. Wenig später zogen auch die ersten Teile von der Midnight Breed Reihe der Autorin Lara Adrian ein. Somit wurde ich diesen Virus erst gar nicht mehr los.

Katharina: Einer meiner Profs an der Uni sagte vor bald 30 Jahren, Vorurteile hätten durchaus ihren Sinn, denn sie würden verhindern, dass wir wahnsinnig werden, indem sie eine Ordnung vorgeben, die uns hilft, dem Chaos des Alltags Struktur zu geben. Intelligenz bemesse sich nur daran, wer in der Lage sei, die Vorurteile im Einzelfall zu revidieren. Heute bin ich selbst in der Situation, dass ich über Vorurteile in Form von Genreeinteilungen ächze, denn ich schreibe etwas, was so gar nicht in eine Schublade passen mag. Dennoch die Frage an dich: Welche Genres liest du gerne und warum? Und um welche Genres machst du einen Bogen?

Ich lese so gut wie jedes Genre gerne. Mal ist es mehr Fantasy, dann gibt es aber auch wieder eine Zeit in der ich vermehrt Krimis und Thrillers lese. Aber auch die Liebe kommt bei mir in den Büchern nicht zu kurz.

So richtig traue ich mich aber an Science-Fiction ran getraut. Aber wer weiß wann ich meine Nase nicht auch in so ein Buch stecke.
Jedenfalls schließe ich kein Genre vorzeitig aus.
Katharina: Eine weitere, sehr von Eigeninteresse getriebene Frage an dich *lächel*: Was animiert dich, ein Buch zu kaufen? Bist du ein bekennender Coverkäufer, der auf optische Reize anspringt? Oder muss ein knackig formulierter Klappentext dich packen? Vielleicht gehörst du sogar einer dritten Kategorie an und kaufst kein Buch, ohne vorher die Leseprobe gelesen zu haben?Defintiv Coverkäuferin. Mir muss das Cover gefallen, dann lese ich mir auch den Klappentext durch. Macht dieser mich neugierig, dann wird das Buch gekauft oder landet auf meine Wunschliste.

Es gibt aber auch Bücher in meinem Regal die mich vom Cover nicht so überzeugen konnte, dennoch bekommen auch diese Bücher von mir eine Chance. Denn wer weiß was für tolle Geschichten zwischen den Buchdeckeln geschrieben sind.Katharina: Als Autorin, die den Schritt weg von der Verlagsveröffentlichung hin zu Selfpublishing gewagt (und nicht bereut) hat, interessiert es mich, was du von dieser Entwicklung hältst. Liest du nur Verlagsveröffentlichungen oder auch Bücher von Selfpublishern? Wenn du offen bist für SP, was macht für dich den Unterschied zu Verlagsbüchern aus? Oder kannst du keinen feststellen?

Ich lese sowohl Verlagsbücher als auch Bücher von Selfpublishern. Für mich macht das keinen großen Unterschied. Den einzigen Manko den man hier finden kann ist das einige dieser Bücher nicht so gut lektoriert wurden. Diese mindern dann ein wenig die Lust am weiter lesen des Buches.

Ansonsten kann ich auch bei Selfpublishern tolle Geschichten entdecken die mich begeistern können,Katharina: Wenn du dir das ideale, exklusiv für dich geschriebene Buch wünschen könntest – wovon würde es handeln? Oder gehörst du etwa zu der stetig steigenden Zahl an Bloggern, die sich diesen Traum selbst verwirklichen?

Ich hab mich vor einigen Jahren an das Schreiben von Fanficitions probiert. Diese Geschichten wurden von mir jedoch nie zu Ende geschrieben. Ich ziehe vor jedem Autor den Hut, da eine Menge Arbeit dahinter steckt.

Ein Buch für mich sollte spannend sein, mich fesseln, so das ich das Buch nicht aus der Hand legen kann. Da darf es gerne auch mehr Seiten haben. Vielleicht eine ideale Mischung aus Fantasy mit Thrilleranteil sowie einer Liebesgeschichte. Eine schöne bunte Mischung halt. 😉Katharina: Was wünschst du dir beim Lesen? Es gibt ja unterschiedliche Arten, ein Buch zu verfassen, bestimmt kennst du als Bloggerin dich damit aus. Manche Autoren schreiben so, dass du dich, mit dem Buch auf deinem Sofa sitzend, am Lagerfeuer wähnst und die Stimme eines Geschichtenerzählers zu hören meinst, der von Dingen berichtet, die vor langer Zeit an einem weit entfernten Ort geschehen sind. Andere Autoren hingegen agieren wie die ferngesteuerte Kameradrohne eines Filmregisseurs und lassen dich abwechselnd unterschiedlichste Blickwinkel einnehmen. Wieder andere Bücher sind so angelegt, dass sie dir ermöglichen, in den Kopf einer oder maximal von zwei Personen abwechselnd hineinzuschlüpfen. Welche Erzählperspektiven magst du, welche nicht – oder bist du für alles offen?

Ich bin für alles offen. Mal lass ich mir die Story von einer dritten Person erzählen und bin gerne als „Beobachterin“ an den Schauplätzen. Sehr gerne bin ich aber auch in den Köpfen der Protagonisten unterwegs um direkt ihre Gefühle zu spüren oder auch ihre Situationen zu erleben.

Wenn das Kopfkino anspringt, dann ist es so als ob man wirklich am Geschehen teilnimmt. Das liebe ich beim lesen.Katharina: Vereinfachend kann man die Lesewelt in zwei Gruppen einteilen: Einerseits diejenigen, die sich ein Happy End wünschen – und andererseits jene, für die es nicht erstrebenswert scheint. Welcher Kategorie gehörst du an und was veranlasst dich dazu?

Ich kann mit beidem leben. Happy Ends sind immer klasse, gar keine Frage. Dennoch kann nicht jedes Buch gut ausgehen. Wenn das Ende schlüssig ist und für mich keine offenen Fragen auf bleiben, dann kann es auch gern mal anders ausgehen,

Katharina: Zuletzt die Frage aller Fragen: Magst du lieber Print oder E-Book oder liest du beides?

Ich lese beides, bevorzuge aber Print. Richtige Buchliebhaben kennen das, man hält ein neues Buch in der Hand und muss erst mal daran schnuppern. Man kann über das Cover streichen, mittlerweile sind ja viele Covers mit Prägedruck versehen. Es macht immer wieder Spaß, zu erkennen, wie das Buch gedruckt wurde.

Ein E-Reader lässt sich gut überall mit hinnehmen. Ist dazu auch leicht. Da es nicht jedes Buch als Print Version gibt, habe ich mit meinen Reader eine gute Ausweichmöglichkeit.
Vor kurzen habe ich erst eine Rezension von einem Buch online gestellt, bei dem es den dritten Band nur  als E-Book Version gibt. Auf ein Print wurde, zum Leidwesen derjenigen welche die ersten beiden Bände im Regal zu stehen haben,verzichtet. So kann ich zwar die Geschichte zuende lesen, bin aber auch ein wenig traurig das die Trilogie nicht vollständig in meinem Regal stehen wird.Katharina: Zum Abschluss möchte ich dir noch die Gelegenheit geben, deinen (zukünftigen) Followern das mitzuteilen, was du schon immer loswerden wolltest!

Ich möchte jeden einzelnen Leser meines Blogs danken, das er oder auch sie meine Beiträge liest. Denn wer bloggt ehrlich gesagt nur für sich allein.

Ich hoffe das ich weiterhin für euch spannende und interessante Bücher lesen und rezensieren werde und es hier noch viel zu lesen geben wird. Eins sei euch gesagt: Mein Lesestoff geht nicht so schnell aus. 😉Katharina: Vielen Dank für die Zeit, die du dir für die Beantwortung meiner Fragen genommen hast.

Vielen Dank Katharina für die tollen Fragen. Es hat mir Spaß gemacht jede einzelne zu beantworten.

Katharina: Ich wünsche dir viele begeisterte Follower!

Dankeschön. Ich wünsche dir hingegen viele begeisterte Leser deiner Bücher.

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Interview

[Mut zur Nische] Im Gespräch mit Nathan Winter

erstellt von Sandra Florean

Hallo Sterne,

im Rahmen der Mut zur Nische Aktion stellen wir euch dieses Mal das Buch “ Das Geheimnis der Madame Yin“ vor. Vielleicht habt ihr Anfang des Jahres schon einmal das Buch bei mir entdeckt, als ich im Rahmen einer Blogtour dieses Buch euch vorgestellt hatte.

Jetzt ist das Buch bei Mut zur Nische – Bücher abseits des Mainstream gewählt worden und wir stellen euch einiges zum Buch vor.

Vorgestern hat euch Karin das Buch vorgestellt. Ich habe heute für euch ein Interview mit dem Autor im Gepäck. Dazu habe ich ihm ein paar Fragen zum Buch aber auch allgemein ums Schreiben gestellt.

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen.

Hallo Nathan/Jürgen,

vielen Dank das du dir Zeit für das Interview nimmst.

Das mache ich sehr gerne. Ich freue mich.

Für die Leser, welche dich noch nicht kennen, möchte ich dich bitten, dass du dich einmal kurz vorstellst.

Mein richtiger Name ist Jürgen Bärbig, ich bin 1971 geboren und wohne in der Nähe von Aachen. Als Schriftsteller habe ich mich schon Mitte der Neunziger versucht, aber erst seit 2010 habe ich den Wunsch auch zu veröffentlichen.

Zu meinem Glück gewann ich 2012 einen Wettbewerb bei Bastei Lübbe, in dessen Folge ich ein Jahr lang in der Bastei Masterclass das Handwerk des Schreibens gelernt habe.

Etwas später fand ich meine Agentur Langenbuch und Weiß, die mich und meine Werke vertritt.

Zuerst erschien meine Kurzgeschichte: Die Mauern von Ronwick Abbey und danach meine Westernserie Three Oaks , bevor im März diesen Jahres Das Geheimnis der Madame Yin unter dem Namen Nathan Winters veröffentlicht wurde.

Besonders viel Spaß macht es mir wenn ich mit meinem guten Freund, dem Musiker Werner Wieczorek, meine Geschichten, in Hörspiellesungen vertone. Dazu sorgt er für die passenden Soundeffekte und komponiert den Soundtrack.

Wenn ich mal nicht in die Tasten haue, treffe ich mich mit Freunden zu Pen & Paper Rollenspielen, oder ich gehe reiten, oder zusammen mit meiner Frau zum Bogenschießen.

Ansonsten gehe ich schon mal gerne ins Kino oder sehe gut gemachte TV Serien wie Game of Thrones, Vikings, oder passend zum viktorianischen London: Ripper Street.

Das Geheimnis der Madame Yin spielt im 19. Jahrhundert. Warum hast du dir gerade die viktorianische Zeit für das Buch ausgesucht?

Es ist einfach eine spannende Zeit des Umbruchs. Tradition trifft auf Moderne in Form der industriellen Revolution… und London ist der Brennpunkt. Zudem liebe ich die Sherlock Holmes Geschichten und die Legenden rund um Jack the Ripper. Ich mag den Nebel, die Kutschen, das schummrige Gaslicht. Gerade deshalb eignet sich diese Zeit besonders dafür atmosphärisch zu schreiben. Obwohl die Technik damals immer weiter voran schritt, mussten die Menschen in Kontakt zueinander treten um zu recherchieren. Ich hätte in der Zeit vielleicht nicht leben wollen, aber ich hätte es mir für mein Leben gern einmal angesehen.

Alles spielt sich in London ab. Hast du zu dieser Stadt einen Bezug oder warum fiel die Wahl auf London?

Ich mag diese Stadt einfach, obwohl ich noch nicht so häufig dagewesen bin. Wenn man vom viktorianischen England spricht, ist London zu dieser Zeit nun einmal der Mittelpunkt der Welt.

Alle Fäden laufen dort zusammen. Es passiert dort in kurzer Zeit unglaublich viel. Diese Stadt war schon damals ein Schmelztiegel für viele verschiedene Kulturen, in dem die unterschiedlichsten Charaktere aufeinandertreffen können. Das bietet einfach viel Stoff um spannende Geschichten zu erzählen.

Als ich London besuchte, war ich erstmal von der modernen Großstadt, die sie heute ist, überwältigt. Doch man findet auch immer wieder Ecken in denen man das viktorianische London entdecken kann. Besonders hat mich der Friedhof Highgate beeindruckt, der unglaublich viel Atmosphäre hat.

Celeste ist eine der Hauptprotagonisten in deinem Buch. Sie hat ein starkes Auftreten und weiß sich durchzusetzen. Hattest du für ihre Person eine Art Vorbild? Oder wie ist Celeste „herangereift“?

Ich hatte mit Edwards einen starken Charakter, der aber in seiner Art eher direkt und sicher auch rüpelhaft auftritt. Ihm musste ich eine starke Figur entgegen setzen, die aber nicht mit den gleichen Methoden vorgehen würde.

Da weibliche Polizisten zu dieser Zeit noch undenkbar waren, stand recht schnell fest, dass aus Celeste eine Detektivin werden würde. Das war zwar auch ungewöhnlich, aber noch im Rahmen der Logik, den ich in einem historischen Kontext nur ungerne sprenge.

Ihre Berufswahl sorgte in der Londoner Männerwelt für Kopfschütteln. Dass sie dann noch Amerikanerin ist und sich dadurch auch mit ihrem kulturellen Hintergrund von der englischen Gesellschaft abhebt, sorgt dann natürlich für weiteren Zündstoff.

Es gibt jetzt kein wirkliches Vorbild für Celeste, aber ich habe Anleihen bei einer Frau genommen, die als Spionin im amerikanischen Bürgerkrieg arbeitete. Belle Boyd. Sie muss ähnlich „tough“ gewesen sein wie Celeste.

Werden wir von Celeste, welche ja Detektivin ist, noch mehr lesen oder war dies ihr einziger Auftritt?Ich hoffe natürlich darauf, dass Celeste und Edwards bei den Lesern so gut ankommen, dass sie noch mehr von ihnen lesen möchten. An mir soll es jedenfalls nicht liegen, denn ich mag die beiden und die Welt in der sie leben. In jedem Fall habe ich noch viele Ideen für einige gemeinsame Fälle.

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich habe in den Neunzigern mit Fantasy Romanen begonnen, die auf den Abenteuern unserer Rollenspielgruppe basierten. Damals war aber der Wunsch professionell als Schriftsteller zu arbeiten, nicht so ausgeprägt wie er das heute ist. Ich habe dann auch viele Jahre nicht mehr geschrieben. Bis 2010. Damals lag meine heutige Frau krank im Bett und ich hatte ihr eine meiner Kurzgeschichten vorgelesen. Ihr hat es gefallen und sie meinte daraufhin, warum ich mich nicht noch einmal an einem Roman versuchen würde. Was soll ich sagen? Ich habe mich versucht J. Es hat Spaß gemacht und es ging Jahr für Jahr voran. Das war der Auslöser und seitdem vergeht kaum ein Tag an dem ich nicht schreibe, oder mich auf irgendeine andere Weise mit Schreiben beschäftige.

Nathan Winters ist ein Pseudonym von dir. Wie ist es zu diesem Namen gekommen?

Tatsächlich durch ausprobieren. Ich habe mir Vor- und Nachnamen, die mir gefallen haben, auf ein Blatt geschrieben und herum probiert, bis ich etwas gefunden hatte das gut klingen könnte. Das Pseudonym sollte nicht zu lang und einprägsam sein. Nathan Winters ist dann hängen geblieben.

Meine Agentur hatte den Namen dann auch abgesegnet. So konnte Nathan Winters dann loslegen.

Dan Adams ist übrigens ein weiteres Pseudonym, welches ich für Geschichten benutze, die nur als e-books veröffentlicht werden.

Machst du dir deine Notizen in der klassischen Form auf einen Notizzettel oder eher digital auf Smartphone & Co?

Da benutzte ich ganz klassisch, Papier und Stift. Ich springe so oft in meinen Gedanken, dass es mir lästig wäre, immer mit dem Handy zu hantieren. Ich mache Querverweise, indem ich Pfeile zwischen die einzelnen Abschnitte zeichne um den Zusammenhang nicht zu verlieren. Ich streiche nutzlos gewordene Infos durch, reiße Seiten raus, wenn es gar nicht mehr passt. Schreibe Bemerkungen zu den Charakteren und zur Handlung auf, klebe Bilder ein um mir eine Szene besser vor Augen führen zu können. Das Ganze ist ein ziemliches Durcheinander, aber es hilft mir ein Gefühl für den Plot zu bekommen. Und es gibt da ein wichtiges Detail, das vielleicht nicht unerwähnt bleiben sollte: Ich habe gar kein Smartphone. 

Liest du selbst gern in deiner Freizeit? Wenn ja, welches Buch würdest du weiterempfehlen?

Tatsächlich komme ich momentan nur selten zum privaten lesen, da ich gerade viel Recherchearbeit für mein neues Projekt betreibe. Es spielt in der Welt der Wikinger, in die ich mich ordentlich einarbeiten muss. Das heißt bei mir stapeln sich zurzeit neun Bücher, die sich mit dem Thema beschäftigen, ohne die, die ich mir noch aus Bibliotheken besorge.

Deswegen komme ich nur abends mal dazu in einen Roman zu schauen. Momentan ist das ein älteres Buch. „Der Herr des Regens“ von Tom Brady. Das ist ein Krimi, der in den 1920er Jahren in Shanghai spielt. Ich finde ihn sehr atmosphärisch geschrieben.

Außerdem mag ich die Romane von Anthony Horowitz, wie zum Beispiel : Das Geheimnis des weißen Bandes und Der Fall Moriarty. Wenn er einen neuen Roman veröffentlicht, muss ich den einfach haben.
Ich danke Nathan Winters / Jürgen Bärbig für das Interview.

Am. 4. November könnt ihr bei Sandra Florean etwas über die Rolle der Frau im 19. Jahrhundert lesen.

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#AutorundBuch Interview

[#AutorundBuch] Im Gespräch mit Lina Jacobs

erstellt von A. G. Kunz

Hallo Sterne,

willkommen zu einem weiteren #AutorundBuch Mittwoch. Auch heute haben wir wieder für euch ein Interview sowie einige Buchvorstellungen. Seid also gespannt und schaut regelmäßig bei Saskia und mir vorbei.

Für heute haben wir Lina Jacobs ein paar Fragen gestellt. Hier nun für euch das Interview.

Hallo Lina,

schön, dass du bei unserer Aktion #AutorundBuch dabei bist.

Folgende Fragen haben wir uns überlegt:

Stell dich doch bitte zuerst einmal den Lesern vor, für alle die dich noch nicht kennen. Schön wäre es auch, wenn du für uns ein Autorenfoto hättest, welches wir für unser Interview nutzen dürfen.


Ich heiße Lina Jacobs und lebe im beschaulichen NRW. Vielleicht sagt dem einen oder anderen die Soester Allerheiligenkirmes etwas? Genau dort wohne ich, bzw. in einem kleinen Vorort von Soest. Hier sagen sich Hase und Igel gute Nacht und ab 18 Uhr wird geknobelt, wer die Bürgersteige hochklappen darf. 😉 Aber ich liebe es hier. Ich bin eher der Naturmensch. In einer großen Stadt würde ich mich nicht wohlfühlen – Urlaub machen ja, aber dort leben, nein. 

Foto: Lina Jacobs


Ich besitze viel Humor und kann auch über mich selbst lachen. Mit meinen herben Späßen kommt leider nicht jeder zurecht, er ist manchmal zu sarkastisch. In meinem Leben habe ich schon so manches Fettnäpfchen mitgenommen. Wer mich kennt, weiß aber, wie ich meine Bemerkungen meine. 🙂

Ich bin verheiratet, Mama einer (fast) 11.jährigen Tochter, ein Hundemensch und bekennender Kuschelsockenliebhaber. *lach* Ich mag Urlaube am Meer und auch in den Bergen. Neben dem Schreiben, lese ich gern, höre gern Musik, treffe mich mit Freunden (ich kann eine Quasselstrippe sein J). Soll nun aber nicht heißen, dass ich eine wilde „Rampensau“ bin. 😉 Obwohl ich nicht auf den Mund gefallen bin, stehe ich nicht gern im Mittelpunkt des Geschehens. Paradoxerweise bin ich da tatsächlich eher schüchtern. Ich fahre gern mit dem Mountainbike. Feste Hobbys habe ich eigentlich nicht. Ich probiere alles einmal aus und wenn es mir zusagt – immer her damit. 🙂

Wie können wir uns deinen Schreibtisch vorstellen? Möchtest du uns vielleicht sogar ein Foto davon zeigen?

Momentan hat mein Mann den Schreibtisch (für den PC) zu seinem Reich erkoren. Ehrlich gesagt widerstrebt es mir, sein Chaos zu fotografieren. *g* Falls ich den mal wiederbekomme (träumen ist schön), wird der folgendermaßen aussehen: Mein Lappi und eine Kaffeetasse. Keine Notizen, Block oder sonst etwas. Da ich nur die großen Ereignisse (oder auch „Stützpfeiler der Geschichte“) plotte, schreibe ich den Rest nach Gefühl. Ich bin der gefühlsmäßige Schreiber. Ich mag mich nicht hartnäckig an einen Plot halten, da mir meine Protas immer auf der Nase herumtanzen – sie machen leider nie, was sie sollen. J Ich schreibe eigentlich überall, auch am Küchentisch oder im Bett. *lach* Wenn mich die Muse packt, dann ist mir der Platz egal, Hauptsache ich kann in Ruhe schreiben.

Woher nimmst du die Ideen für deine Bücher?

Am meisten inspirieren mich Serien, Filme oder auch Musik. Bücher weniger. Ich liebe Serien wie Supernatural, Lost, The Originals, True Blood und The Walking Dead. Ansonsten bietet die Welt sehr viel Inspiration. Mein Debütroman „Geflüsterte Lügen“ entstand durch meine damalige Arbeit. Aus gesundheitlichen Gründen kann ich den Pflegeberuf nicht mehr ausüben. Ein Zeitungsartikel brachte mich 2010 auf die Idee, dieses Thema aufzugreifen.

Ist dein Autorenname ein Pseudonym? Wenn du mit ja antwortest, verrat uns doch warum die dich für diesen entschieden hast und wie du auf diesen gekommen bist.

Lina Jacobs ist mein richtiger Name. Ja, ist wirklich so. J Ein Pseudo würde ich wahrscheinlich wählen, wenn ich mal ein ganz anderes Genre ins Auge fasse, wie zum Beispiel Horror oder ein Kinderbuch. Aber ich glaube, dazu wird es nicht kommen. Obwohl ich gerne auch mal einen gruseligen Horrorroman lese, würde ich niemals einen Zustande bekommen. Für ein reines Kinderbuch … dafür ist meine Fantasie manchmal zu versaut … Huch, habe ich das wirklich geschrieben? 🙂

Viele Autoren haben zwei oder gar drei Pseudonyme – das wäre nichts für mich. Meine letzte Veröffentlichung „Addicted to him“ geht in Richtung Erotik und Thriller. Ich hatte mich immer etwas gegen Erotik gedrückt, da ich der Meinung war, ich würde das nie hinbekommen. Doch es hat wunderbar geklappt. Die Geschichte ist mir so leicht gefallen, das hat richtig Spaß gemacht. Auch wenn ich mich nun intensiver Richtung Erotik bewegen möchte, werde ich kein Pseudo verwenden. Aber jeder Autor mag es handhaben, wie er möchte. 🙂

Wie können wir uns deinen Alltag vorstellen?

Mein Alltag ist wie bei jedem anderen Menschen auch. J Haushalt, Einkaufen, Tochter und Mann bekochen, den Hund durchs Feld jagen. Ruhe zum Schreiben finde ich meist Abends, manchmal auch morgens. Es kommt immer darauf an, was an den Tagen ansteht. Manchmal komme ich auch überhaupt nicht zum Schreiben.

Der Herbst steht vor der Tür. Welchen Ort in deiner näheren Umgebung würdest du als Urlaubsziel empfehlen?

Da musste ich schmunzeln. 😉 In meiner näheren Umgebung … Tja, hier ist nichts, was sehenswert wäre – außer vielleicht die Innenstadt von Soest. Die Allerheiligenkirmes im November wäre eine Reise wert. Da muss man aber viel Geduld, viel Geld, feste Schuhe und sich spitze Ellenbogen zulegen. Diese Kirmes heißt nicht umsonst Deutschlands größte Innenstadtkirmes. Wer starke Nerven hat und dem dichtes Menschengedränge nichts ausmacht, für die ist die Kirmes empfehlenswert. Ansonsten wäre hier noch der Möhnesee, wo man Urlaub machen könnte.

Kochst du gerne? Was ist dein Lieblingsgericht?

Jepp, ich koche gern. Ich habe viele Lieblingsgerichte: Hähnchen, Lasagne, selbstgemachte Pizza und Eintöpfe mag ich gern (außer Erbsen-oder grüne Bohneneintopf-Igitt), eigentlich esse ich fast alles. Und ich liebe Schokolade – musste erwähnt werden. 🙂

Liebe Saskia, liebe Diana. Danke, dass ich bei eurer Aktion dabei sein durfte. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, eure Fragen zu beantworten.

Wir danken auch dir, das du dich unseren Fragen gestellt hast.

Gegen 10 Uhr könnt ihr die erste Buchvorstellung bei Saskia lesen.

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#AutorundBuch Interview

[#AutorundBuch] Im Gespräch mit Carla Miles

erstellt von A. G. Kunz

Hallo Sterne,

willkommen zu einem weiteren #AutorundBuch Mittwoch. Heute möchten Saskia und ich euch die Autorin Carla Miles vorstellen.

Dazu haben wir ihr ein paar Fragen um ihre Person aber auch zu einem Buch von ihr gestellt.

Viel Spaß beim lesen.

Stell dich doch bitte zuerst einmal den Lesern vor, für alle die dich noch nicht kennen. Schön wäre es auch, wenn du für uns ein Autorenfoto hättest, welches wir für unser Interview nutzen dürfen.

Ein Autorenfoto habe ich leider nicht. Mich selbst vorstellen, hm … schwierig. Mir fehlt die Impulskontrolle, wenn ich eine Packung Eis im Tiefkühlfach habe. Ich liebe es Geschichten über Badboys und tortured Heroes zu erzählen, wobei meine Heldinnen meistens ganz normale Frauen sind, denen etwas nicht sehr normales passiert.
Woher nimmst du die Ideen für deine Bücher?

Wenn ich das wüsste … oft kommen die einfach so angeflogen. Bei Set me free habe ich zum Beispiel zufällig das Stockfoto einer traurigen Ballerina gesehen, das auch auf dem Cover ist, und damit kam die Idee zu der Geschichte.

Und was meinen neuen Roman Despacito betrifft – da wollte Antonio Barrera einfach nochmal einen Auftritt haben. Eigentlich hatte ich als nächstes etwas ganz anderes schreiben wollen, aber zu einem Mitglied der Barrera-Familie sagt man nicht »nein«. 
Wie machst du dir Notizen? Nutzt du das klassische Notizbuch oder eher das Smartphone/Rechner, sprich digital?
Tatsächlich benutze ich mehrere Sachen. Handschriftliche Notizen mache ich eher selten, manchmal diktiere ich direkt in meinen Rechner, aber meistens schreibe ich in meinem Textprogramm.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Klingt banal, ich weiß, aber … durchs Lesen 😉
Was machen dich und deine Bücher so besonders?
Das solltet ihr vielleicht meine Leser fragen. Ich lese aber öfter in Rezensionen, dass es keine Geschichten sind, die man schon oft woanders gelesen hat. 
Wir unternehmen mal eine Zeitreise: Wen würdest du gerne treffen wollen? Gibt es eine Zeit die du gerne mal selbst erleben möchtest?
Da fällt mir so einiges ein. Der Wilde Westen, also die die Pionierzeiten, das alte Ägypten, oder eine andere Hochkultur. Aber natürlich alles mit Rückfahrtschein. Wen ich gerne treffen würde – da ich schon Ägypten erwähnt habe: Tut ench Amun oder Echnaton vielleicht.
Du strandest auf einer einsamen Insel. Welche 3 Gegenstände müsstest du unbedingt dabei haben?
Schwierig, schwierig. Ich bin ja bekanntlich Cremissimo-süchtig. Aber da es auf einer einsamen Insel vermutlich keinen Strom für einen Tiefkühlschrank gibt … hoffe ich inständig, nie dort zu stranden 😉Kommen wir jetzt zu den Fragen rund um „Broken Souls“

Woher hast du die Idee zum Buch „Broken Souls“ genommen?

Ich hatte vor einiger Zeit einen Coverentwurf zu einer Geschichte mit einer Sängerin gemacht. Da war Jared auch schon auf dem Cover, aber die Geschichte war komplett anders – und als ich anfing zu schreiben, hat sich alles von der Ursprungsidee wegbewegt. Nur der Mann, der auf die Sängerin aufpassen will, ist geblieben.

Jared kämpft im Buch mit seiner Vergangenheit, welche in meinen Augen realistisch rüber kam. Hattest du beim Schreiben bzw. recherchieren Kontakt zu einem ehemaligen Veteranen?Nein, ich hatte zwar Begegnungen mit Veteranen, aber nicht im Zusammenhang mit einer Recherche.

Bronte ist der Musik verfallen. Sie liebt das Singen und Musizieren sehr. Spielt Musik in deinem Leben auch eine große Rolle?Ja, Musik ist wichtig für mich. Jedes meiner Bücher hatte sozusagen einen eigenen Soundtrack. Ich habe sogar eine Playlist auf Youtube mit den Songs aus »Broken Souls« und eine mit der Musik für »Set me free«.

Die Story spielt in Chicago. Warum ist deine Wahl gerade auf diese Stadt gefallen?
Bronte singt Blues und Soul, und Blues hat Tradition in Chicago. Außerdem wollte ich eine Stadt, in der die Winter hart sind und hatte bestimmte Bilder im Kopf wie die Hochbahn und die Backsteinhäuser. Das gibt zwar alles auch in New York, aber Chicago erschien mir einfach passender.

Wird es eine Fortsetzung über Jared und Bronte geben?Das habe ich nicht geplant. Vielleicht wird es irgendwann eine Geschichte mit einem der anderen Bandmitglieder geben, aber das ist nur eine Idee von vielen.

Gegen 10 Uhr könnt ihr bei Saskia dann die erste Buchvorstellung lesen.

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