Rezension

[Rezension] Der Herr der wilden Jagd von Janna Ruth

Werbung | Rezensionsexemplar

Der Herr der wilden Jagd | Janna Ruth | Selfpublishing | 117 Seiten | ISBN — | ASIN B083SNNBRK | erschienen am 13. Februar 2020 | 1,99€ E-Book | –€ Taschenbuch |

Grafik Kurzbeschreibung

Zwei Geschwister
Ein Feenkönig
Eine tödliche Jagd

Wenn des Nachts die Dächer im Sturm klappern und die Cwn Annwn ihr unheimliches Geheul anstimmen, dann reitet der Feenkönig zur Jagd.
Carys ist gerade erst mit ihrem autistischen Bruder Dylan in den unberührten Norden von Wales gezogen, als ihr ein fürchterliches Unwetter das halbe Dach vom Haus reißt. Am nächsten Morgen steht Arawn vor ihrer Haustür: der Mann mit dem Sturm im Blick. Er lädt die Geschwister zur Wilden Jagd ein und während Dylan jeden Abend mit dem Wind rennt, verliebt sich Carys in den ungestümen Feenkönig. Bis sie selbst zur Beute wird.

Im »Der Herr der wilden Jagd« verwebt Janna Ruth das klassische Märchen von Brüderchen und Schwesterchen mit der walisischen Sage von der Wilden Jagd. Dabei entsteht ein wildromantisches Abenteuer um die Themen Freiheit, Fürsorge und Selbstbestimmung.

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Tagsüber forscht Janna Ruth als Doktorandin der Geologie an den Plattengrenzen unserer Welt. Des Nachts erschafft sie ihre eigenen Welten, erdenkt komplexe Charaktere und bastelt umfangreiche Spannungsbögen. Im Zuge ihres Studiums ist Janna einst mit ihrem Mann ins ferne Neuseeland gereist und sechs Jahre dort geblieben, bevor sie 2015 nach Deutschland zurückgekehrt sind. Wenn sie nicht gerade mit dem Schreiben beschäftigt ist, spielt Janna gerne Rollenspiele, turnt im Cirque du Soleil-Stil am Vertikaltuch und interessiert sich für die Wissenschaftskommunikation. Mit ihrem Ehemann und ihren drei Jungs lebt sie nun in Potsdam, der Stadt der Schlösser und Parks.

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Der Herr der wilden Jagd habe ich im Zuge der kleinen Challenge zwischen Team Vegas und Wales gelesen.

Allein das Cover hat mich schon angesprochen. Aufgebaut als Spielkarte, welches ein Liebespaar zeigt. Dazu angenehme Töne. Ein Cover das für mich ins Auge springt.

Bei dem Buch von Janna Ruth handelt es sich um eine Märchenadaption von Brüderchen und Schwesterchen. Ich hab dieses Buch sehr gerne gelesen und hatte es auf der Heimfahrt im Zug auch direkt durch gesuchtet.

Begleitet und kennengelernt hab ich Carys mit ihren Bruder Dylan sowie Arawn. Arawn ist der Feenkönig aus dem Reich der Unterwelt. Er fühlt sich den Menschen hingezogen so das er auch diese Gestalt annehmen kann. Carys lernt ihn auch so kennen und erfährt erst etwas später wer er wirklich ist.

Die Protagonisten waren mir sofort sympathisch. Carys ist eine starke, junge Frau die sich nach dem Tod ihrer Eltern, vollkommen ihr Leben auf Dylan ausgerichtet. Ich kann mir vorstellen das ein Leben mit einem Autisten nicht immer einfach sein muss, habe damit aber auch keine Erfahrung. Jeder Tag ist nach einen festen Plan ausgerichtet, Zeit für sich selbst hat sie kaum. Erst durch Arawn erfährt sie etwas  mehr Lebensfreude und auch Spaß. Carys kann sich einmal fallen lassen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen. Dieser war mir nicht ganz unbekannt. Die wilde Jagd ließ sich schnell und einfach lesen. Die Kapitel waren nicht zu lang und auch nicht zu kurz.

Zu der Herr der wilden Jagd gibt es von Tina Skupin auch noch Wild Hunt Vegas. Hier hat Arawn seinen ersten Auftritt, bekommt bei Janna Ruth ihren Buch mehr Spielraum.

Beide Bücher können aber unabhängig voneinander gelesen werden.

Ich hatte mit Der Herr der wilden Jagd angenehme Lesezeit und habe mich gerne auf die stürmische Jagd begeben.

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